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![]() Bettin, medienpolitische Sprecherin erklären zum Aktionsprogramm Jugend der Bundesregierung: Für Bündnis 90/Die Grünen hat Jugendpolitik als Querschnittsaufgabe der Koalition einen hohen Stellenwert. Im ersten Aktionsprogramm Jugend, das eine Bundesregierung überhaupt auflegt, haben sich die grünen Schwerpunkte deutlich niedergeschlagen. Mit dem Sofortprogramm zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit (JUMP) ist es seit 1999 gelungen, rund 333.000 junge Menschen zu fördern. Dabei werden junge Frauen künftig stärker berücksichtigt. Zudem sind die Maßnahmen in den neuen Bundesländern ausgebaut worden. Festzuhalten bleibt, dass die Unternehmen sich in diesem Bereich stärker engagieren könnten, auch sie stehen in der Verantwortung. Darüber hinaus sind wesentliche Elemente von Jump im neuen Job-aqtiv-Gesetz in die Regelförderung übernommen worden. Ein weiteres zentrales Vorhaben ist die Novelle der Freiwilligengesetze. Damit verankern die Koalitionsfraktionen die Möglichkeit des einjährigen freiwilligen Engagements für Jugendliche im In- und Ausland endgültig als politische Aufgabe. Der Freiwillige Dienst wird künftig auf alle Bereiche des sozialen, kulturellen und ökologischen Engagements erweitert. Die Jugendlichen erhalten für diesen freiwilligen Lerndienst ein Zeugnis, das ihre soziale und interkulturelle Kompetenz beschreibt und so für spätere Bewerbungen hilfreich ist. Freiwilliges Engagement lohnt sich also. Für Jugendliche bietet dieser Dienst die Möglichkeit eigene Fähigkeiten zu erproben und sich zu qualifizieren. Wir haben uns hier konkret für die Interessen der Jugendlichen eingesetzt. Der Umgang mit den neuen Medien ist schon heute eine Schlüsselqualifikation. Mit der Initiative "D 21" ist es gelungen, führende Unternehmen der IT-Brache für eine verstärkte Aubildungsoffensive vor allem für junge Frauen, zu gewinnen. Die Deutsche Telekom AG konnte als Partner für die Initiative "Schule ans Netz" gewonnen werden. Durch flächendeckende Ausbildung in Verbindung mit der Förderung von Medienkompetenz kann einer digitalen Spaltung der Gesellschaft entgegengewirkt werden. Wir setzen uns für eine solidarische Gesellschaft ein. Das bedeutet konkret, Jugendliche mit Schwächen zu fördern. Die Programme "Berufliche Qualifizierung für Zielgruppen mit besonderem Förderbedarf" und "Entwicklung und Chancen junger Menschen in sozialen Brennpunkten" sind erste Schritte in die richtige Richtung. Diese Maßnahmen sollen aus unserer Sicht in der nächsten Legislatur verstetigt werden. Neben der Schaffung von Zugangsgerechtigkeit in der Ausbildung ist die Stärkung der Zivilgesellschaft für Bündnis 90/Die Grünen ein wichtiges Politikfeld, das wir mit Jugendlichen gestalten wollen. Es ist gelungen, das "Aktionsprogramm "Jugend für Demokratie und Toleranz - gegen Rechtsextremismus und Gewalt" fortzuführen und so lokale Initiativen und Projekte konkret zu unterstützen. Dieses Signal ist dringend notwendig. Das Aktionsprogramm der Bundesregierung ist aus unserer Sicht somit ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Verbesserung der Chancen von jungen Menschen. Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen 11011 Berlin T: 030 / 227-5 72 12 F: 030 / 227-5 69 62 eMail: presse@gruene-fraktion.de Bei technischen Fragen und Anregungen: webmaster@gruene-fraktion.de
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