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In der Rubrik:   
Soziales u. Gesellschaft   
Aktionsprogramm bietet Chancen für die Jugend
Christian Simmert, jugendpolitischer Sprecher und Grietje
Bettin, medienpolitische Sprecherin erklären zum
Aktionsprogramm Jugend der Bundesregierung:

Für Bündnis 90/Die Grünen hat Jugendpolitik als
Querschnittsaufgabe der Koalition einen hohen Stellenwert.
Im ersten Aktionsprogramm Jugend, das eine Bundesregierung
überhaupt auflegt, haben sich die grünen Schwerpunkte
deutlich niedergeschlagen.

Mit dem Sofortprogramm zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit
(JUMP) ist es seit 1999 gelungen, rund 333.000 junge
Menschen zu fördern. Dabei werden junge Frauen künftig
stärker berücksichtigt. Zudem sind die Maßnahmen in den
neuen Bundesländern ausgebaut worden. Festzuhalten bleibt,
dass die Unternehmen sich in diesem Bereich stärker
engagieren könnten, auch sie stehen in der Verantwortung.
Darüber hinaus sind wesentliche Elemente von Jump im neuen
Job-aqtiv-Gesetz in die Regelförderung übernommen worden.
Ein weiteres zentrales Vorhaben ist die Novelle der
Freiwilligengesetze. Damit verankern die
Koalitionsfraktionen die Möglichkeit des einjährigen
freiwilligen Engagements für Jugendliche im In- und Ausland
endgültig als politische Aufgabe.

Der Freiwillige Dienst wird künftig auf alle Bereiche des
sozialen, kulturellen und ökologischen Engagements
erweitert. Die Jugendlichen erhalten für diesen freiwilligen
Lerndienst ein Zeugnis, das ihre soziale und interkulturelle
Kompetenz beschreibt und so für spätere Bewerbungen
hilfreich ist. Freiwilliges Engagement lohnt sich also. Für
Jugendliche bietet dieser Dienst die Möglichkeit eigene
Fähigkeiten zu erproben und sich zu qualifizieren. Wir haben
uns hier konkret für die Interessen der Jugendlichen
eingesetzt.

Der Umgang mit den neuen Medien ist schon heute eine
Schlüsselqualifikation. Mit der Initiative "D 21" ist es
gelungen, führende Unternehmen der IT-Brache für eine
verstärkte Aubildungsoffensive vor allem für junge Frauen,
zu gewinnen. Die Deutsche Telekom AG konnte als Partner für
die Initiative "Schule ans Netz" gewonnen werden. Durch
flächendeckende Ausbildung in Verbindung mit der Förderung
von Medienkompetenz kann einer digitalen Spaltung der
Gesellschaft entgegengewirkt werden.

Wir setzen uns für eine solidarische Gesellschaft ein. Das
bedeutet konkret, Jugendliche mit Schwächen zu fördern. Die
Programme "Berufliche Qualifizierung für Zielgruppen mit
besonderem Förderbedarf" und "Entwicklung und Chancen junger
Menschen in sozialen Brennpunkten" sind erste Schritte in
die richtige Richtung. Diese Maßnahmen sollen aus unserer
Sicht in der nächsten Legislatur verstetigt werden.
Neben der Schaffung von Zugangsgerechtigkeit in der
Ausbildung ist die Stärkung der Zivilgesellschaft für
Bündnis 90/Die Grünen ein wichtiges Politikfeld, das wir mit
Jugendlichen gestalten wollen.

Es ist gelungen, das "Aktionsprogramm "Jugend für Demokratie
und Toleranz - gegen Rechtsextremismus und Gewalt"
fortzuführen und so lokale Initiativen und Projekte konkret
zu unterstützen. Dieses Signal ist dringend notwendig.
Das Aktionsprogramm der Bundesregierung ist aus unserer
Sicht somit ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur
Verbesserung der Chancen von jungen Menschen.

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