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![]() Seit 1996 richtet der ÖJV in Rheinland-Pfalz diese Tagung aus. Mehr als 1.000 Jäger/innen, Jagdinteressierte, Natur- und Tierschützer haben bisher die Veranstaltung besucht. Auf sehr hohem Niveau wurden aktuelle Jagdthemen diskutiert und der breiten Bevölkerung vorgestellt. Die Crottorfer Jagdtage dienen der kritischen Auseinandersetzung und Weiterentwicklung der Jagd. Auch der Landesjagdverband Rheinland-Pfalz ist stets an der Diskussion beteiligt. Schon kurz nach der Gründung des ÖJV in Bayern wurde ein Novellierungsvorschlag zum Bundesjagdgesetz vom ÖJV erarbeitet. Ziel war es ein modernes Jagdgesetz zu kreieren, das den veränderten gesellschaftlichen Ansprüchen gerecht wird. Die Jagdrechtsinhaber sollten gestärkt und das Gesetz als solches liberalisiert werden. Als Rahmengesetz sollte es die Spielräume geben, die für eine effektive Jagd notwendig sind. Tier- und Naturschutz sollten als wesentlicher Bestandteil im Gesetz verankert werden. Schon vor einem Jahrzehnt, denn solange liegt dieser Diskussionsentwurf schon zurück, war klar, dass das Bundesjagdgesetz in seinen wesentlichen Zügen veraltet ist. In den letzten Jahren haben Natur- und Tierschutzverbände eigene Konzepte entwickelt und über ihre Interessensverbände Novellierungsvorschläge erarbeitet, die wesentliche Einschränkungen der Jagd vorsahen. Der Ökologische Jagdverband hat sich dieser Diskussion von Anfang an gestellt und konnte wichtige jagdliche Inhalte vermitteln. Damit ist es gelungen in einen konstruktiven Dialog zu treten, der es ermöglicht, die Jagd dauerhaft in der Gesellschaft zu etablieren. Kritiker der Novellierung haben immer wieder darauf hingewiesen, dass das jetzige Jagdgesetz völlig ausreichend sei, es müsse nur umgesetzt werden. Die Vorschläge der Natur- und Tierschutzverbände seien nicht akzeptabel. Aus Sicht des Ökologischen Jagdverbandes ist es ein großer und fataler Irrtum, wenn Jäger meinen, sie könnten wichtige - da politisch aktive - Gesellschaftsgruppen ignorieren. Der politische Druck wächst und nur mit guten Argumenten und nachvollziehbaren Gründen, wird es möglich sein, in der Zukunft noch zu jagen. Wer dies will und nicht nur Eigeninteressen vertritt, wird sich der Diskussion gerne stellen. Wir hoffen, mit unserer Veranstaltung die Tür zu einer konstruktiven Zusammenarbeit zu öffnen. Der ÖJV lädt alle Interessierten zur diesjährigen Veranstaltung ein und würde sich über einen Besuch freuen.
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