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Basel, 29. August 2002. Die Bank Sarasin & Cie AG, Basel, legt heute die neue Photovoltaik-Studie, "PV 2002 - Markt, Akteure und Prognosen", vor. Die Studie analysiert die Marktchancen der Photovoltaik, ihre Anwendungsgebiete, die verfügbaren Technologieoptionen sowie die wichtigsten Unternehmen und Produzentenländer. Die weltweite Solarzellenproduktion hat 2001 erneut um fast 38 Prozent gegenüber dem Vorjahr zugelegt. Damit wurde ein Volumen von rund 400 Megawatt erreicht. Japan hat seine Vormachtstellung gegenüber Europa und USA behauptet. Allein vier japanische Unternehmen befinden sich unter den zehn größten Solarzellenherstellern weltweit. Die europäischen Anbieter holen jedoch auf: Sie konnten ihre Solarzellenproduktion um über 40 Prozent steigern. Damit haben die Europäer die Produktion, von einem tieferen Niveau ausgehend, relativ gesehen sogar stärker ausgeweitet als die japanischen Hersteller. Während Japan im Vergleich der Standorte von Solarfabriken führend ist, zeigt die Gewichtung nach Unternehmen ein ausgewogeneres Ergebnis. Hier liegt Europa vor allem durch die Erdölkonzerne BP und Royal Dutch/Shell mit Japan beinahe auf gleichem Niveau. Die USA, ehemals Vorreiter im Bereich Photovoltaik, haben dagegen weiter an Boden verloren. Die Prognose der Bank Sarasin von 381 Megawatt Jahresproduktion für 2001 wurde mit 396 Megawatt leicht übertroffen. Dennoch bewertet Sarasin das Szenario weiterhin eher konservativ. Es sei nicht davon auszugehen, dass alle angekündigten Ausbaupläne der Unternehmen tatsächlich realisiert werden. Diese vorsichtige Einschätzung sieht Sarasin durch die aktuell gedämpfte Entwicklung in Deutschland, dem weltweit wichtigsten Markt nach Japan, bestätigt. Insgesamt bewertet die Bank das Umfeld für Solarenergie jedoch nach wie vor als sehr günstig und hält an ihrer Langzeitprognose fest: bis 2010 erwartet Sarasin eine Steigerung der jährlichen Solarzellenproduktion auf über 1450 Megawatt. Daraus errechnet sich für diese Dekade die hohe durchschnittliche Zuwachsrate von knapp 16 Prozent jährlich. Es sei sogar davon auszugehen, dass das Wachstum im Rahmen des geschilderten Szenarios in den nächsten Jahren noch deutlich über 20 Prozent liegen wird, sich gegen Ende des Jahrzehnts aber abflachen dürfte. Der Marktanteil der an das Stromnetz angeschlossenen Photovoltaikanlagen hat erstmals die Marke von 50 Prozent überschritten. Dieser Bereich wird auch in Zukunft, ebenso wie die nicht netzgebundenen Anwendungen in den Entwicklungsländern, am schnellsten wachsen. Bei den verschiedenen Herstellungsverfahren dominieren weiterhin die polykristallinen Siliziumzellen. Sie haben ebenfalls zum ersten Mal mehr als 50 Prozent Marktanteil erreicht. Auf Grund der technologischen Rahmenbedingungen ist Sarasin davon überzeugt, dass der Einsatz von sogenanntem Polysilizium in der Photovoltaik in den nächsten Jahren richtungsweisend bleibt. Die Industrie habe das Hauptproblem der kristallinen Technologien, die begrenzte Rohstoffverfügbarkeit, erkannt und nun zahlreiche Initiativen eingeleitet, um eine ausreichende Versorgung mit solarzellenfähigem Reinsilizium sicherzustellen. Die Studie "PV 2002 - Markt, Akteure und Prognosen" kann als PDF-Datei angefordert oder als Druckexemplar bestellt werden bei: Bank Sarasin & Cie AG Sustainable Investment Gabriela Pace Elisabethenstrasse 62 CH-4002 Basel Email: gabriela.pace@sarasin.ch Für Rückfragen: Christoph Butz Bank Sarasin & Cie AG CH-4002 Basel Tel.: +41 61 277 78 55 Email: christoph.buth@sarasin.ch PR-Agentur: Kirsten Stiller fischerAppelt Kommunikation München Tassiloplatz 7 81541 München Tel.: 089 / 74 74 66 - 25 EMail: kirsten.stiller@fischerappelt.de
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