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Begriffe wie "Massentierhaltung" beschreiben anschaulich die Realität und sind nicht rhetorische Elaborate von vermeintlichen Volksverhetzern. Dem Ding einen verharmlosenden, sinnentleerten Namen zu geben hingegen ist Volksverdummung und schafft besagte Realitäten nicht aus der Welt. Die jüngsten Ansätze umgesetzter deutscher Agrarpolitik, so zaghaft sie sein mögen, weisen in die richtige Richtung. Es handelt sich bei dieser nicht um die Umsetzung spinnerter Ideologien, sondern um mutige Schritte Richtung ernstgenommener ethischer Verantwortung, Verbraucherschutz und Erhaltung letzter Reste wahrhaftiger bäuerlicher Strukturen zu Ungunsten von expandierenden Agrarfabriken und Verbraucherverblödung. Falsch ist auch die Behauptung, man wandele im "nationalen Alleingang", der letztlich den Ruin einheimischer Erzeuger bedeute. Vielmehr ist längst auf EU-Ebene ebenso die Notwendigkeit einer Abwende von der alten Agrarpolitik erkannt worden. Auf Druck der mächtigen und finanzstarken Lobbyisten eine Konterrevolution im Sinne einer Umkehr der Agrarwende ins Auge zu fassen, ist nicht der Weg in die Zukunftsfähigkeit, sondern der Hebel zum Öffnen der Geld-Schleusen in das Portemonnaie der Agrarindustriellen und damit für alle übrigen Menschen, Tiere und die Umwelt ein fataler Zug in Richtung Abgrund. Der Verein gegen tierquälerische Massentierhaltung setzt sich seit seiner Gründung von 29 Jahren für Gerechtigkeit gegenüber Verbrauchern, bäuerlichen Erzeugern und "Nutz"-Tieren ein. Der VgtM fordert seit seinem Bestehen faire Bedingungen für Erzeuger, Aufrichtigkeit gegenüber Verbrauchern und ethisch verantwortbare "Nutz"tierhaltung. In diesem Sinne muss der VgtM, ohne für politische Parteien Partei zu ergreifen, auf einer konsequenten Weiterführung der eben begonnenen Agrarwende bestehen. Heikendorf, den 28.08.02 ______________________________________________________________ Marianne Weirich, Mitglied des Vorstandes, und Regina Jaeger, Dipl.-.Ing. agr.
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