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Presse-Stelle:  re-natur GmbH Jörg Baumhauer, D-24601 Ruhwinkel
Rubrik:Gesundheit    Datum: 24.04.2002
Die Kraft der Kräuter
Ohne Pflanzen könnten wir weder atmen noch hätten wir etwas zu essen. Sie leben überall um uns herum und sind für uns von größtem Nutzen. Als Lebensmittel halten sie unseren Stoffwechsel aufrecht. Ihre Inhaltsstoffe wirken würzend, heilend, anregend.
Einige Pflanzen stellten für unsere Vorfahren Heiligtümer dar, mit Zauberpflanzen versetzten sie sich in andere Welten. Viele Leistungen der Pflanzen sind bekannt. Doch immer wieder werden besondere Fähigkeiten und Eigenschaften entdeckt
In Jahrmillionen hatten Pflanzen Zeit, sich vielfältig zu entwickeln und sich ihrer Umwelt anzupassen. Faszinierend ihre Abwehr gegen Fraßdruck. Das Verhalten der Tabakpflanze, bei Schädigungen ihrer Blätter mit dem Anstieg des Insektengiftes zu reagieren, ist bekannt. Staunend hören wir von der Leistung der Akazien im Süden Afrikas, innerhalb von Minuten den Gerbsäuregehalt der Blätter zu erhöhen und zwar so hoch, daß Kudu-Antilopen daran sterben. Wissenschaftler haben dieses Effekt bis zu 100 m um den Schadort nachweisen können. Es geschieht viel Verborgenes im Pflanzenreich. Vieles, sehr vieles ist unbekannt. Viele Leistungen der Pflanzen nutzen wir Menschen. Vor uns taten dies Hunderte von Generationen. Damalige Pflanzenkundige besaßen ein großes Wissen um die Kraft der Kräuter. Lange Erfahrungen aber auch der Zugang über eine andere Ebene des Bewußtseins halfen Druiden und Schamanen, den damaligen Heilern. Der Naturforscher Lyall Watson berichtet von solchen außerordentlichen Fähigkeiten der Bewohner des heutige Madagaskar.
Das Wissen um die Nutzung der Pflanzen in der Vergangenheit kann uns heute so manches Zipperlein lindern helfen. Die pharmazeutische Industrie nutzt die Inhaltsstoffe aus dem Pflanzenreich bei etwa der Hälfte aller Arzneimittel. So wurde aus der Weidenrinde mit dem Wirkstoff Salicyl-Säure das bekannte Schmerzmittel Aspirin. Ethnobotaniker der Pharmaindustrie sind heute in den Urwäldern der Erde unterwegs auf der Suche nach unentdeckten Inhaltsstoffen für neue wirksame Arzneien.
Mit dem Projekt KräuterPark wird diese faszinierende Leistung der Pflanzen einer breiten Öffentlichkeit näher gebracht. Ziel des Projektes ist neben dem Sammeln und Aufbereiten von Informationen der Aufbau eines Netzwerkes zwischen den Beteiligten des Gartenbaues, der Botanik, Medizin und verwandter Wissenschaften. In Seminaren und Vorträgen soll Verständnis für die großartigen Leistungen des Pflanzenkosmos geweckt werden.
Der Gärtnermeister und Künstler Martin Pongs weist auf eine besondere Leistung der Pflanzen hin. Hält er Pflanzen, auch im getrockneten Zustand, in der Hand, gelangt er zu völliger Ruhe. Diese erfolgreiche Therapie findet Ausdruck in seinen wohl einmaligen Bildern im KräuterPark, Stolpe. Sie künden von der Leistung der Pflanzen in einer besonderes beredten Sprache. Weitere Informationen enthält eine Broschüre, die kostenlos angefordert werden kann bei re natur, 24601 Stolpe oder www.re-natur.de



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