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![]() müsse die Einnahmen aus der Lkw-Maut sowie aus den Kanalgebühren gezielt für den Erhalt von Straßen, Schienen und Wasserstraßen verwenden. Dr. Gerhard Timm, BUND-Bundesgeschäftsführer: "Bundesverkehrsminister Bodewig will über die neue Gesellschaft mehr Geld für Verkehrsvorhaben ausgeben und dabei das bisherige Gießkannenprinzip einer großzügigen Verteilung dieses Geldes auch für ökologisch unsinnige Pläne fortsetzen. Um ein umweltgerechtes Verkehrssystem zu entwickeln sind jedoch entscheidend andere Weichenstellungen gefragt: Nämlich eine zügige Modernisierung des Bahnsystems und die Entwicklung von kundengerechten und umweltfreundlichen Mobilitätsangeboten." Für den BUND macht die Gründung der Verkehrsfinanzierungsgesellschaft nur dann Sinn, wenn ihre Arbeit in eine nachhaltige Verkehrspolitik eingebunden ist. Dabei sollte sich der Aufgabenbereich der Gesellschaft auf die Finanzierung des Unterhaltes und die Sanierung von Straßen, Schienen und Wasserwegen sowie auf Lärm- und Umweltschutzmaßnahmen an bereits existierenden Verkehrswegen beschränken. Der umweltgerechte Ausbau der Verkehrssysteme müsse hingegen wie bisher aus dem dafür vorgesehenen Etat finanziert werden. Tilmann Heuser, Verkehrsexperte des BUND: "Milliarden an Steuergeldern werden für verkehrspolitisch unsinnige Autobahnprojekte, für überteuerte Prestigevorhaben der Bahn und ineffektive Wasserwege verpulvert, die allesamt nicht zur Lösung der drängendsten Verkehrsprobleme beitragen. Dagegen wird der Erhalt der vorhandenen Verkehrssysteme sowie der Lärmschutz an bestehenden Straßen und Schienen sträflichst vernachlässigt. Laut Verkehrsministerium sind bereits rund ein Viertel der Autobahnen in schlechtem Zustand. Die vielen Schlaglöcher, aber auch die hohe Zahl an Langsamfahrstellen bei der Bahn und marode Schleusen zeugen von dieser falschen Politik." Bei Rückfragen: Tilmann Heuser, BUND-Verkehrsexperte, Tel: 030-27586-435, mobil: 0177-6671316; email: tilman.heuser@bund.net oder BUND-Pressestelle, Rüdiger Rosenthal, Tel: 030-27586-425, email: presse@bund.net; Presse-Archiv im Internet: www.bund.net/archiv
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