Ein Service von![]() | |||||||||||||||||||||
![]() Die heutige Anhörung zur Einführung einer Lkw-Maut hat eine klare Unterstützung für ein verkehrspolitisches Kernprojekt von Rot-Grün ergeben. Ab 2003 werden damit dem Lkw verursachergerechte Wegekosten in Rechnung gestellt. Die unabhängigen Fachleute und Umweltverbände haben in der Anhörung deutlich gemacht, dass sie in der Lkw-Maut einen wichtigen Schritt gegen unbegrenztes Wachstum im Straßengüterverkehr und gegen Wettbewerbsnachteile der Güterbahnen sehen. Die Bevorzugung der Straße beim Gütertransport wird beendet. Zusammen mit den bereits beschlossenen und auf den Weg gebrachten Maßnahmen Verwendung der Einnahmen zu gleichen Teilen für Schiene / Wasserstraße und für Straße Halbierung der Schienenmaut für private Güterbahnen, der milliardenschweren Runderneuerung des Streckennetzes und der Modernisierung der Technik und Logistikkonzepte bei der Bahn wird die Lkw-Maut im Transitland Deutschland zur Verlagerung von Gütertransporten auf die umweltfreundlichen Systeme Bahn und Binnenschiff beitragen. Bis 2015 wollen wir den Güterverkehr auf der Schiene verdoppeln. Mit dem gewählten System der elektronischen Erhebung stellt sich Deutschland an die europäische Spitze. Niemand wird mehr von Grenze zu Grenze rauschen und dabei nur Abgase und kaputte Straßen hinterlassen können. Damit wird auch ein zentraler Konkurrenznachteil deutscher Straßenverkehrsspediteure aufgehoben. Statt sich an einem ruinösen Lohn- und Sozialdumping zu beteiligen, schaffen wir faire Wettbewerbsbedingungen. Mit der emissionsbezogenen Staffelung werden darüber hinaus diejenigen belohnt, die in einen modernen Fuhrpark investieren. Für Bündnis 90/Die Grünen haben die Ausführungen der geladenen Experten in zwei Punkten Verbesserungsbedarf ergeben: 1. Der EU-Rechtsrahmen muss erweitert werden, damit die Mautpflicht für schwere Lkws auf das gesamte Straßennetz ausgedehnt werden kann, um ein Ausweichen auf gebührenfreie Ortsdurchfahrten zu verhindern. 2. Es muss regelmäßig überprüft werden, inwieweit das Ziel der Verkehrsverlagerung erreicht wird, damit die Gebührenhöhe nachjustiert werden kann. Unsere Bundestagsfraktion wird sich im Gesetzgebungsverfahren für eine entsprechende Ausgestaltung einsetzen. Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen 11011 Berlin T: 030 / 227-5 72 12 F: 030 / 227-5 69 62 eMail: presse@gruene-fraktion.de Bei technischen Fragen und Anregungen: webmaster@gruene-fraktion.de
| |||||||||||||||||||||
Lesen Sie weiter auf www.ECO-World.de, dem Portal für ein bewusst genussvolles Leben & ökologisch nachhaltiges Handeln. |