Ein Service von![]() | |||||||||||||||||||||
frisch auf den Tisch In der Schweiz ist die Weiterverarbeitung von Kadavern zu Tiermehl seit 1996 verboten - in Deutschland nicht. Bei uns landen immer noch die sterblichen Reste von Versuchstieren aus den pharmazeutischen Laboratorien, von Hunden, Katzen, Affen, Ratten, Meerschweinchen und andere Kadaver über die Nahrungskette "frisch" auf dem Tisch. Selbst die Tiere, die zu Versuchszwecken mit Überdosen schädlicher Chemiekalien und Medikamenten vollgepumpt wurden, finden - so das Fernsehmagazin Plusminus - über Abdeckereien und bundesdeutschen Tiermehlfabriken ihren Weg in die Tiermast heimischer Bauern. Mahlzeit! Verwaltung muß mehr Energie einsparen Laut Umweltbundesamt könnten die Verwaltungen bei einem konsequenten Umweltmanagement 25 bis 60 Prozent an Heizenergie und 10 Prozent des Stromverbrauchs einsparen. Dies würde nicht nur die Umwelt, sondern auch die öffentlichen Kassen entlasten. Derzeit geht Bundesweit etwa fünf bis sechs Prozent des gesamten Endenergieverbrauchs auf das Konto öffentlicher Einrichtungen. Sinnloser Helitourismus "Helitourismus ist eine der sinnlosesten menschlichen Aktivitäten im Gebirge." Mit dieser Meinung steht die Schweizer Sektion von Mountain Wilderness nicht allein da. Zusammen mit sechs anderen Natur- und Umweltschutzgruppen setzt sich die von Bergsteigern gegründete, internationale Gebirgsschutzorganisation für einen Stopp des Helikoptertourismus - vom Heliskiing bis zum Helifishing - in der Schweiz ein. "Fragwürdige Erlebniskonzepte werden", so die Schweizer Bergschützer, "in eine Umgebung transportiert, die bisher weitgehend davor verschont wurde." Die Schweiz solle deshalb dem Beispiel Deutschlands und Frankreichs folgen, wo das Heliskiing in den Alpen bereits verboten ist. Auch in Österreich wird das teure und lärmende Skivergnügen nicht gerne gesehen. Bis auf die Region Vorarlberg ist Helikopterskiing in Österreich verboten. Erlaubt ist es hingegen noch in Italien und Slowenien. Mehr Geld zur Umstellung Während die nicht mehr ganz so neue Rot-Grüne Regierung (noch) kaum Mut zur Förderung des ökologischen Landbaus hat, zeigen Dänemark und Großbritannien wie's geht. Die dänische Regierung hat einen Aktionsplan zur besseren Vermarktung von Bio-Produkten aufgelegt, und die Briten verdoppelten die finanzielle Förderung von Landwirten, die auf "Öko" umsteigen wollen. Meeresverschmutzung durch Golfbälle? Nichts ist unmöglich, auch Golfspielen während einer Kreuzfahrt nicht. Am Heck der Ozeanriesen stehend dürfen neuerdings die Traumschiffurlauber die Golfbälle zu ihrer sportlichen Befriedigung einfach ins Meer dreschen. Während der Bundesbürger zuhause drei mal überlegt, in welche Tonne er nun den leeren Yoghurt-Becher stecken soll, läßt sich die Kreuzfahrtbranche über die zahlreichen ins Meer geschlagenen, kleinen Plastikbälle keinerlei graue Haare wachsen. Die Millionen ins Meer gewaschenen Plastiktüten, die vor allem Schildkröten und Delphine gefährden, seien viel schlimmer als die schnell auf den Meeresgrund absinkenden Golfbälle, begründet beispielsweise Starlight Cruises. Meeresforscher geben dem Kreuzfahrtunternehmen zwar im Prinzip recht, da bereits erheblich mehr an Land verschossene Golfbälle über die Flüsse in die Weltmeere gelangen und noch kein wesentlicher Umweltschaden wissenschaftlich nachgewiesen wurde. Dennoch sind sie nicht gerade erfreut über diese neue Art von Meeresverschmutzung. Sie empfehlen deshalb die Entwicklung und Verwendung von garantiert harmlosen, biologisch abbaubaren Golfbällen. Gegen Altreifen-Verfeuerung Jährlich werfen die Bundesbürger 50 Millionen weg. Viele davon landen als Brennstoff in Zementfabriken oder Kraftwerken. Obwohl die Runderneuerung und die Verwendung der Altreifen in Bitumen - so das Heidelberger ifeu-Institut - die umweltgerechteste Formen der Verwertung sind. Nach dem Grundsatz des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes von 1996 müßte folglich die Verbrennung der Altreifen künftig verboten werden. 40.000 Tonnen Gift durch Autoreifen Würde man alle polycyclischen, aromatischen Kohlenwasserstoffe, die jährlich durch den "normalen" Abrieb der Autoreifen in Europa in die Luft gelangen, auf einen Haufen zusammenbringen, es entstünde ein 40.000 Tonnen schwerer Berg. Leider ist es nicht möglich diese kleinen Partikel einfach zusammenzukehren, weshalb wir noch für lange Zeit mit dieser sehr wahrscheinlich krebserregenden Luftverschmutzung leben müssen. Walsterben im Golf von California Der giftigste und gefährlichste Ort für Meeressäugetiere ist zur Zeit der Golf von Kalifornien. Seit 93 registriert Greenpeace Mexiko dort regelmäßig ein Massensterben von Dutzenden Delphinen, Walen oder Seelöwen. Nun wurden im März diesen Jahres wieder über 200 verendete Seelöwen und 29 tote Wale in der nordwestmexikanischen Meerenge angeschwemmt. Ursache des Massensterbens der Meeressäuger ist laut Greenpeace die chemische Verseuchung des Golfs durch die Abwässer von Aquakulturen wie Garnelenfarmen, Landwirtschaft, Bergbau und Gemeinden. Betrug mit Tropenholz Schon wieder deckte Robin Wood in Deutschland einen Betrug mit angeblich ökologischem Tropenholz auf. Diesmal kam die Umweltschutzorganisation dem Unternehmen Schmidt-Paris aus Reinbeck auf die Schliche, das unter dem Namen "Teak & Garden" Gartenmöbel aus "umweltgerecht" geernteten Teakholz verkauft. Doch laut Robin Wood stammt das Holz der angeblichen Öko-Gartenmöbel größtenteils aus Burma, wo unter der Militärregierung brutaler Raubbau am Regenwald der Ureinwohner betrieben wird. Umweltaltas Das Umweltbundesamt hat eine neue Version seines ÖKOBASE Umweltatlas veröffentlicht. "Wer Umweltinformationen über seinen Wohnort sucht, kommt an der CD-Rom ÖKOBASE nicht vorbei", schreibt das Bundesamt. Der elektronische Umweltatlas umfaßt neben lokalen Luft- und Gewässerdaten auch Anschriften von Institutionen u. Beratungsstellen. Der ÖKOBASE Umweltatlas 2.0 kostet 30,- DM und ist zu beziehen bei: Clemens Hölter GmbH, Am Kuckesberg 9, D-42781 Haan, Fax: 02129/51013
| |||||||||||||||||||||
Lesen Sie weiter auf www.ECO-World.de, dem Portal für ein bewusst genussvolles Leben & ökologisch nachhaltiges Handeln. |