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![]() Viele neue Kunden zieht es aus Verunsicherung vor dem BSE-Erreger ins Reformhaus. "Vor allem junge Leute decken sich im Reformhaus mit Fleisch-Ersatz-Produkten ein", sagt Gabriele Schnorrenberg, Reformhaus-Fachberaterin aus Frankfurt/Main. "Der Renner sind Nudeln mit vegetarischer Bolognese, ebenfalls stark gefragt sind Bratlinge in allen Variationen, Brühen und Fertigsuppen." Zu den Neukunden zählen auch Mütter mit Kindern sowie Kindergarten-Köche, die bei der Zubereitung der Mahlzeiten kein Risiko eingehen wollen. Auch Stammkunden verhalten sich beim Kauf anders - wer bisher nur Kosmetik oder Naturheilmittel kaufte, greift jetzt verstärkt in die Lebensmittelregale. Das Produktsortiment an herzhaften pflanzlichen Fleisch- und Wurst-Alternativen im Reformhaus ist groß: Neben Brat-, Knack- und "Leber"wurst aus Soja werden auch der Soja-Festtagsbraten, Königsberger Soja-Klöpse oder Gulasch angeboten. Bei italienischer gefüllter Pasta kann ebenfalls vegetarisch ausgewichen werden: Tofu-Panzerotti, Tofu-Raviolini und Tortellini mit pikanter Tofufüllung. Für den ehemaligen Frikadellenliebhaber bieten sich Bratlinge aus Gemüse, Getreide oder Tofu an. Unter den vegetabilen Brotaufstrichen gibt es allein 45 verschiedene Sorten - von Grünkern, Paprika, Curry-Ananas bis zu Kräuter, Asia-Shiitake reicht die Vielfalt. Die Reformhäuser gelten nach wie vor als "die" Einkaufsstätte für Vegetarier. Eine deutschlandweite repräsentative Marktforschungsstudie von 1999 ergab, dass 23 % der Stammkunden im Reformhaus sich überwiegend vegetarisch ernähren. 7-10 % der Bevölkerung leben nach Angaben des Vegetarier-Bundes Deutschlands e.V. vegetarisch. 61 % der Kunden verbinden mit dem Reformhaus vorrangig das umfangreiche vegetarische Produktsortiment.
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