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Umsetzung und Finanzierungsansätze Das EU-LIFE-Projekt "Insektenfördernde Regionen" hat sich gezielt mit diesem Thema befasst. Bei der europäischen Konferenz "More than just flower strips" werden die Projektpartner ihre Erkenntnisse teilen und gemeinsam mit verschiedenen Interessengruppen Strategien zur Förderung positiver Veränderungen auf Landschaftsebene diskutieren. Die interdisziplinäre Konferenz greift Umsetzungsmöglichkeiten aus Landwirtschaft und Kommunen auf und blickt auf verschiedene Finanzierungsansätze - von öffentlichen Subventionen bis zu Anreizprogrammen für (Lebensmittel-)Unternehmen. In der Keynote wird Andreas Gumbert, Generaldirektion für Umwelt, Abteilung Nature Conservation & Biodiversity bei der Europäischen Kommission, die europäische Perspektive für den Schutz von Bestäubern vorstellen. In parallelen Workshops werden praktische Ansätze und Strategien im Mittelpunkt stehen, mit denen Potenziale für mehr Biodiversität erschlossen werden können. Wie Insektenförderung in den Mainstream überführt werden kann, fasst die Abschlussdiskussion zu Konzepten, Maßnahmen und Anreizen zusammen. Weitere Informationen und Anmeldung auf der Website des Projekts "Insektenfördernde Regionen". Die Teilnahme ist kostenlos. Das Projekt und die Konferenz werden durch EU, Deutsche Bundesstiftung Umwelt DBU, Rentenbank, Nestlé Deutschland und der Deutschen Postcode Lotterie kofinanziert. Das EU-LIFE-Projekt "Insektenfördernde Regionen" Gefördert von der EU vereint das Projekt "LIFE Insektenfördernde Regionen" unterschiedliche Partner für ein gemeinsames Ziel: den nachhaltigen Schutz von Insekten und Biodiversität von und mit verschiedenen Landnutzern über größere zusammenhängende Flächen hinweg. In sieben insektenfördernden Regionen wurden regionale Biodiversitäts-Aktions-Pläne erstellt. In jeder Region wurden auf Demonstrationsbetrieben Maßnahmen für den Insektenschutz erprobt. Gleichzeitig wurden Landwirte, Berater und Lebensmittelunternehmen geschult und Verbraucher für das Thema sensibilisiert. Weitere Landwirte wurden motiviert, einen Aktionsplan zur Insektenförderung zu entwickeln und umzusetzen. Im Projekt spielt auch eine Rolle, attraktive Anreize für Landwirte wie auch die (finanzielle) Honorierung des Engagements durch öffentliche Programme und die Lebensmittelbranche zu erwirken. Die in diesem Projekt erarbeiteten Ansätze sind auf weitere Regionen übertragbar. Zur Konferenz wird ein entsprechender Leitfaden veröffentlicht, der dann auch auf der Website insect-responsible.org zum Download zur Verfügung stehen wird. Die sieben insektenfördernden Regionen: Allgäu, Bliesgau, Hohenlohe, Nördlicher Oberrhein, Wendland sowie der Vinschgau in Südtirol. Projektpartner: Bodensee-Stiftung (Koordination), Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall, Global Nature Fund, Nestlé Deutschland, Netzwerk Blühende Landschaft. Themen der Konferenz im Detail:
Über die Bodensee-Stiftung Die Bodensee-Stiftung ist eine private Umwelt- und Naturschutzorganisation mit Sitz in Radolfzell am Bodensee. Die Stiftung setzt sich projektorientiert für mehr Nachhaltigkeit und Naturschutz in der internationalen Bodenseeregion und darüber hinaus ein. Gearbeitet wird in den vier Handlungsfeldern Energiewende, Landwirtschaft & Lebensmittel, Natur- & Gewässerschutz und Unternehmen & biologische Vielfalt mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Kontakt: Patrick Trötschler | p.troetschler@bodensee-stiftung.org | www.bodensee-stiftung.orgwww.bodensee-stiftung.org Über den Global Nature Fund Der Global Nature Fund ist eine gemeinnützige Stiftung mit Sitz in Radolfzell. Seit seiner Gründung im Jahr 1998 setzt sich der GNF weltweit für den Schutz von Natur und Umwelt ein. Im Mittelpunkt stehen Projekte zur Erhaltung der Biodiversität - speziell zum Seenschutz -, zur Förderung nachhaltiger Entwicklung und zur Verbesserung und nachhaltigen Ausrichtung der Lebensbedingungen der Menschen in den Projektregionen. Kontakt: Jenja Kronenbitter | kronenbitter@globalnature.org | www.globalnature.org
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