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Wie aus der Bilanz des Ampel-Monitors Energiewende hervorgeht, ist unter dem Strich gleichwohl bei fast allen Schlüsseltechnologien eine weitere Beschleunigung nötig, um die Ziele für 2030 zu erreichen. So ist das Tempo bei der Erzeugung von grünem Wasserstoff und dem Ausbau von Wärmepumpen noch viel zu gering. "Auch die Elektromobilität kommt bisher viel zu langsam voran", so Studienautorin Adeline Guéret. Bei all diesen Technologien der Sektorenkopplung lag die Entwicklung Ende 2024 teils deutlich hinter den Ampel-Zielpfaden zurück. Positiv zu bewerten sind die verbesserten Rahmenbedingungen in vielen Bereichen der Energiewende, wie zusätzliche Flächen für Windkraft und ein geplantes Wasserstoff-Kernnetz. Sie ermöglichen künftig ein noch deutlich höheres Energiewende-Tempo. "Stop-and-Go-Politik" bei der Energiewende wäre sehr schädlich Für die Zukunft empfiehlt Alexander Roth, Studienautor und Mitinitiator des Ampel-Monitors, an den gesetzten Zielen festzuhalten und die positive Dynamik zu nutzen. "Wichtige Aufgaben bleiben die bessere Integration von Photovoltaikanlagen, die Förderung eines flexiblen Stromverbrauchs und der Ausbau von Energiespeichern." Die Gefahr eines Ausbremsens der Energie- und Wärmewende sei real, warnen die Studienautor*innen. "Wir haben jetzt schon in Teilen der Öffentlichkeit und der Energiewirtschaft eine Diskussion, ob man die ambitionierten Ziele nicht abschwächen und Tempo herausnehmen sollte", so Schill. "Man sollte aber an den aktuellen Zielen festhalten. Eine Art Stop-and-Go-Politik wäre für den Fortgang der Energiewende sehr schädlich." Alle Indikatoren und die zugrunde liegenden Daten finden sich weiterhin quelloffen auf der Plattform Open Energy Tracker. Das DIW Berlin wird auch in Zukunft die Entwicklung der Energiewende kontinuierlich beobachten und analysieren. Links
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