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Seit vielen Jahren verfolgt die Stadt Essen ehrgeizige Zielen auf dem Weg zu einer klimaneutralen Stadt. Oberbürgermeister Thomas Kufen bedankte sich für das Engagement der E.ON Stiftung in Essen und zeigte sich begeistert von den innovativen Lösungen der Teams. "Aus 37 Einreichungen aus ganz Europa wurden sechs Teams ausgewählt, die ihre Vorschläge während der Werkstattwoche in Essen noch einmal überarbeiten konnten. Herzlichen Glückwunsch an drei Gewinnerteams und auch den weiteren Teams, die teilgenommen haben und sich mit nachhaltigen Ideen für die Stadt der Zukunft eingebracht haben." Insgesamt sechs Teams haben vom 30.05. bis 03.06.22 eine Woche lang intensiv an ihren Konzepten gearbeitet. Sie wurden durch Expert:innen gecoacht und von Mentor:innen begleitet. Die sechs Projekte hatten sich im Vorfeld aus einem Feld von 37 Einreichungen durchgesetzt und sich für die Werkstattwoche im Carl-Overbeck-Haus am Essener Kopstadtplatz qualifiziert. Die Jury, bestehend aus Christa Reicher (Professorin und Leiterin des Instituts für Städtebau und europäische Urbanistik an der RWTH Aachen), Thomas Kufen (Oberbürgermeister der Stadt Essen), Martin Harter (Geschäftsbereichsvorstand für Stadtplanung und Bauen, Stadt Essen) und Stephan Muschick (Geschäftsführer der E.ON Stiftung), entschied sich am Ende für die Teams "Streetplanner", "Platzhalter" und "Adaptives Bauen". Die Jury lobte alle Projekte für die Möglichkeit der Partizipation durch die Essener Bürger:innen. Die Gewinner konnten durch die sinnvolle Kombination modernster Technologien (Team Streetplanner), sichtbarer Kreativität im urbanen Raum (Team Platzhalter) und intelligenten Ansätzen für nachhaltiges Bauen (Team Adaptives Bauen) die Jury besonders überzeugen. Das Team Streetplanner kombiniert Augmented Reality und Mikro-Klimasimulationen, um städtebauliche Planungen und deren klimatische Auswirkungen anschaulich zu visualisieren. Per Smartphone-App kann sich jede:r die geplante Fassadenbegrünung oder den zukünftigen Radweg im Vorfeld anschauen und über die Ausführung mitdiskutieren. Das Team Adaptives Bauen möchte die enormen CO2-Emissionen des Bausektors massiv reduzieren. Ihr Gebäudebaukasten ist klimapositiv und aus natürlichen Baustoffen hergestellt. Die Gebäude der Zukunft setzen sich - ihrer Vision folgend - aus 22m² großen Einheiten zusammen, die zu beliebig großen Gebäuden kombiniert werden können. Ein Prototyp der kleinsten Gebäudeeinheit kann bereits auf dem Berliner Platz besichtigt werden. Das Team Platzhalter möchte Litfaßsäulen im Essener Stadtgebiet umnutzen. Die Orte der Werbung und des Konsums sollen sich in Orte der Gemeinschaft verwandeln. Das Team nimmt sich zunächst 10 Säulen vor, für die eine Kooperation mit dem Werbeflächenvermarkter vereinbart wurde. Nach den Wünschen der Essener:innen werden die Litfaßsäulen z.B. als 360°-Leinwand, vertikaler Garten oder sogar als Fahrradwerkstatt umgestaltet. Der Geschäftsführer der E.ON Stiftung, Stephan Muschick, zog ein positives Zwischenfazit und betonte, wie wichtig nun die nächsten Schritte seien: "Das Programm Lösung . Stadt . Vision hat nun Halbzeit. Uns als Jury war es wichtig, keine Visionen für eine ferne Zukunft auszusuchen, sondern echte Lösungen zu identifizieren, die sofort in Essen umsetzbar sind. Die E.ON Stiftung wird die drei Teams in den kommenden 12 Monaten bei ihren Vorhaben aktiv begleiten und unterstützen." Weitere Infos zu den Teams finden Sie auf der Website der Stiftung. Über die E.ON Stiftung Die E.ON Stiftung ist die Unternehmensstiftung der E.ON SE - sie arbeitet als eigenständige Gesellschaft und fördert und betreibt Projekte im Themenfeld Energie und Gesellschaft. Insbesondere will die E.ON Stiftung zum einen die Transformation zu einer klimaneutralen Gesellschaft neu denken - breit, vernetzt, interdisziplinär, sektorenübergreifend. Hierbei spielen die Erhebung, Verarbeitung und Bewertung von Daten zu den Einstellungen und Präferenzen der Menschen zum gesellschaftlichen Wandel eine entscheidende Rolle. Zum anderen setzt die E.ON Stiftung auf die enge Zusammenarbeit mit lokalen Bündnispartnern und auf Veranstaltungsformate vor Ort, in denen unterschiedliche Akteure und Communities Herausforderungen und Bedürfnisse der Energie- und Nachhaltigkeitswende diskutieren, in Projekten und Labs.
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