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Pflichttroph§enschauen unzeitgem§ss!
Quer durch den Freistaat finden in diesen Wochen die allj§hrlichen Troph§en- oder Hegeschauen der ¸rtlichen Jagdverb§nde bzw. Hegegemeinschaften statt.
Dies ist jedoch nicht haltbar. Die Auspr§gung der Troph§en ist zu sehr von Umweltfaktoren abh§ngig (wie Sozial- oder Nahrungssituation), der Einfluss der Gene ist dagegen gering zu bewerten (insbesondere beim Rehwild).
Diese Schauen tragen so ma»geblich dazu bei, die ungerechtfertigt hohe Bedeutung der Troph§en bei der Jagdaus¦bung zu untermauern. Die ¦bliche Selektion des Schalenwildes nach der Auspr§gung seines Kopfschmuckes hat mit dazu beigetragen, die heutigen, in weiten Bereichen immer noch unnat¦rlich hohen
Schalenwildbest§nde aufzubauen. Der -kologische Jagdverein Sachsen fordert daher, die Pflicht zur Vorlage der Troph§en bei der anstehenden Novellierung des s§chsischen Landesjagdgesetzes abzuschaffen. Die Pflicht zur Vorlage entbehrt einer sachlichen Grundlage: Dass diese seit Jahrzehnten durchgef¦hrten Schauen ihre Ziele nicht erreicht haben, zeigt sich u.a. in der Tatsache, dass es nach wie vor starke und schwache Troph§en in allen Altersklassen gibt und nicht nur noch õKapitale¶ zur Strecke kommen. Schauen auf freiwilliger Basis sollten, wie mancherorts von verantwortungsbewussten J§gern schon begonnen, in Zukunft in Richtung einer õUmweltschau¶ entwickelt werden: Artenvielfalt, Biotopqualit§ten und auch die Ergebnisse von Gutachten ¦ber den Einfluss von Verbiss- und Sch§lt§tigkeit unserer gro»en Pflanzenfresser auf die Vegetation sollten im Vordergrund stehen.
Gez. Thomas Baader
gez. Falk Lass
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