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So liest sich etwa der Stromverbrauch von Google ähnlich bedenklich. Im Jahr benötigt der Internet-Gigant für seinen Suchdienst, Maps, Google Übersetzer, YouTube und Co. mehr als 5,77 Terawattstunden. Das ist so viel, wie ganz San Francisco etwa für zwölf Monate benötigt. Hinzugerechnet werden müssen jedoch noch die Kühlungen der Server-Räume und viele andere Dinge. Alleine für die EU zeigen die Berechnungen von Experten für das Internet einen jährlichen Anstieg um 70 Terawattstunden. Im Verhältnis zur Bruttostromerzeugung in Deutschland sind es davon 10 Prozent. Damit soll die Kryptowährung keinesfalls als "umweltfreundlicher" dargestellt werden. Es geht viel mehr um die Perspektive, die eingenommen wird. Wenn man seinen Blick starr auf die virtuelle Währung richtet, kann einen der Stromverbrauch erschüttern und man sollte vielleicht zu anderen "grünen Kapitalanlagen" greifen. Jedoch muss man ebenso im Sinn haben, dass die Berechnung der benötigten Energie kaum exakt durchzuführen ist. Da Bitcoin auf der Blockchain-Technologie basiert, sind eine Vielzahl von Computern und Systemen mit der Verarbeitung beschäftigt. Fakt ist, dass diese alle Energie benötigen. Tatsache ist aber auch, dass nicht jeder auf die gleiche Stromversorgung zurückgreift. Für das Bitcoin günstig kaufen und damit eine Transaktion durchgeführt, wird erst einmal Rechenleistung benötigt. Aber nicht jedes der anhängigen Systeme nutzt einen fossilen Brennstoff wie Kohle. Manch einer bezieht seinen Strom von einem "grünen Anbieter" wie Lichtblick. Oder aber der Strom für die Leistung des PCs kommt aus der Photovoltaikanlage auf dem Dach. Somit gibt es ein breites Spektrum an möglichen Stromlieferanten, was dann wiederum ebenso den Verbrauch und dessen Nachhaltigkeit beeinflusst. Ein weiteres Thema in diesem Kontext ist, das Bitcoin und die zugrunde liegende Technologie eine breite Entwicklung in vielen Bereichen angestoßen hat. So gehen Experten heute davon aus, das Bitcoin sogar helfen werden, Energie zu sparen. Denn die Kryptowährung ist nun einmal eine globale Kraft, die die digitale Infrastruktur stetig weiterentwickelt. Somit sollte der aktuelle Energieaufwand laut einigen nicht überbewertet werden. Diese argumentieren zudem, dass das Ganze eine Frage des Standpunkts ist. Wie eingangs erwähnter Energieverbrauch von Google, könnte auch gesagt werden, das die Drei-Schluchten-Talsperre in China mehr Strom produziert, als für die Kryptowährung überhaupt nötig wäre. So oder so - die Entwickler arbeiten nicht nur an der Zukunftsfähigkeit der virtuellen Währung, sondern ebenso an deren Nachhaltigkeit. Ziel ist es, ein Geldsystem zu schaffen, das nicht nur eine Alternative zu bestehenden Fiat-Währungen mit ihren Anfälligkeiten und zentralisierten Verwaltungen darstellt, sondern eben auch eine, die verlässlich und in den kommenden Jahren ebenfalls energieeffizient ist.
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