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Heute findet in Oldenburg ein Erörterungstermin zum Umgang mit Baggergut aus Niedersachsen statt. Zur Diskussion steht ein Antrag des Niedersächsischen Hafenamtes Norden zur Verklappung von Baggergut mit einer TBT-Belastung von bis zu 579 µg/kg aus acht ostfriesischen Häfen im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer. Die Umweltverbände befürchten, dass die Behörden auf Grund des Entwurfes der Handlungsanweisung eine Genehmigung für diese Verklappung erteilen wollen. "Die Behörden dürfen nicht zulassen, dass diese giftigen Sedimente in einem so empfindlichen Lebensraum wie dem Wattenmeer entsorgt werden dürfen", forderte Dr. Jürgen Ritterhoff von AKN. "Die Wellhornschnecke beispielsweise gilt im Watt bereits als ausgestorben." Der Entwurf für die neue Handlungsanweisung erlaubt eine Verklappung von Sedimenten mit bis zu 600 µg TBT/kg entlang der deutschen Küsten, in Ausnahmefällen kann die Belastung sogar noch höher sein. Sedimente. Erst ab 2010 soll die Obergrenze der TBT-Belastung auf 60 µg/kg sinken. Eine Belastung von 20 µg/kg wird als unbedenklich eingestuft. "Wir fordern Bund und Küstenländer auf, das Handlungskonzept so zu überarbeiten, dass nicht Wirtschaftsinteressen sondern der Schutz vor dem giftigen TBT im Vordergrund stehen", so Bernd Langer vom BUND. Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an: Dr. Sabine Otto, WWF, Tel. 0171-70 71 198 Jürgen Ritterhoff, Aktionskonferenz Nordsee e.V., Tel. 0421 / 7 76 75 Bernd Langer, BUND, Tel. 0421 / 79 00 20
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