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Im März 2019 gab Arla Foods sein ehrgeiziges Ziel bekannt: Treibhausgasemissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette in zehn Jahren um 30 Prozent pro Kilogramm Milch zu reduzieren und bis 2050 die Netto-Null-CO2-Emissionen zu erreichen. Um dies zu erreichen, wurde für die Arla Mitgliedsbetriebe ein neues, freiwilliges Klima-Check-Programm gestartet, mit dem Arla seine Landwirte dabei unterstützt, die Emissionsquellen auf den Höfen zu identifizieren und ihnen konkrete Maßnahmen an die Hand zu geben, mit denen sie die Emissionen reduzieren können. "Bereits 90 Prozent aller Arla Landwirte und rund 95 Prozent Arlas gesamter Milch werden nun vom Klima-Check-Programm erfasst. So können wir Landwirte uns mit unseren Kollegen in Bezug auf den CO2-Fußabdruck unserer Höfe zukünftig vergleichen und gemeinsam an der Reduktion unserer Emissionen arbeiten. Aber ebenso wichtig ist, dass die Daten genutzt werden können, um in Zusammenarbeit mit dem Agrarsektor und akademischen Institutionen mehr Wis-sen und wissenschaftlich fundierte Lösungen zu gewinnen, die es uns ermöglichen, den Kampf gegen den Klimawandel auf die nächste Stufe zu heben", sagt Manfred Graff, Arla Landwirt und Mitglied des Aufsichtsrats. Den Weg zu einer nachhaltigen Milchproduktion ebnen Der Klima-Check besteht aus zwei Schritten. Im ersten Schritt erfassen die Landwirte ihre individuellen Betriebsdaten in einer digitalen Plattform: von der Herdengröße über die Haltung, die produzierte Milchmenge, den Futterverbrauch, die Futtermittelproduktion, den Energie- und Kraftstoffverbrauch bis hin zur Erzeugung erneuerbarer Energien. So bekommt der Landwirt ein klares Bild seiner gesamten CO2-Emissionen pro Liter produzierter Milch. Im zweiten Schritt werden die Daten von einem externen Berater geprüft und im Rahmen eines Beratungsgespräch gemeinsame Verbesserungenmöglichkeiten besprochen und konkrete Maßnahmen erarbeitet. Diese können etwa in einer veränderten Futterzusammensetzung bestehen, wodurch die ausgeschiedenen Gase bei Kühen verringert werden können. Auch der optimierte Einsatz von Gülle hilft die CO2-Emissionen eines Hofes zu reduzieren, z. B. wenn Gülle in einer Biogasanlage verwendet wird, die dann erneuerbare Energie liefert. Weitere Möglichkeiten zur Senkung der CO2-Emissionen sind u.a. eine effiziente Futtermittelproduktion, der Einsatz erneuerbarer Energien oder das Anpflanzen von Bäumen und Pflanzen. Um die Landwirte bei der Verwendung des neuen Klima-Checks zu unterstützen, erhalten sie 2020 für die Teilnahme am Programm eine zusätzliche Vergütung in Höhe von einem Eurocent pro Kilogramm Milch. Diese Maßnahme beweist einmal mehr, welch hohen Stellenwert das Programm für das Unternehmen hat. Mit den Daten von fast allen 9.700 europäischen Milchviehbetrieben, die jährlich etwa 14 Milliarden Liter Milch produzieren, was rund 8 Prozent des gesamten europäischen Milchpools entspricht, baut Arla Foods einen der weltweit größten, extern verifizierten Klimadatensätze auf. Dies wird die solide Grundlage für Benchmarking und Wissensaustausch innerhalb der Milchindustrie bilden. "Das Klima-Check-Programm spiegelt das hohe Engagement unserer Landwirte wider. Gemeinsam mit ihnen wollen wir eine Vorreiterrolle übernehmen und den Weg zu einer nachhaltigeren Milchproduktion ebnen. Als Genossenschaft sind wir stolz auf unsere Schritte hin zu einer nachhaltigeren Zukunft. Ich freue mich darauf, gemeinsam mit Kunden und Verbrauchern diesen Übergang voranzutreiben, denn nachhaltiger Erfolg kann nur gemeinsam geschaffen werden", sagt Markus Mühleisen, Geschäftsführer von Arla Foods in Deutschland.
Über Arla Foods ![]() 1 Inklusive Kompensation; CO2e = Kohlendioxidäquivalent. Neben CO2 wirken auch Methan (entsteht durch Wiederkäuen der Kühe) oder Lachgas als Treibhausgase. Um die unterschiedlichen Treibhausgase vergleichen zu können, wird jedes Treibhausgas in ein CO2-Äquivalent umgerechnet. 2 Inklusive Kompensation
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