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Rubrik:Energie    Datum: 12.03.2001
16. Symposium im Kloster Banz vom 14. - 16. März 2001
Pressemitteilung des OTTI ENERGIE-KOLLEG Sonnenstrom auf dem Vormarsch
Mit 519 angemeldeten Teilnehmern (Stand 12. März 2001, 9.00 Uhr), von denen 14% aus dem Ausland angereist sind, stellt das jährlich stattfindende Staffelsteiner Symposium die bedeutendste deutschsprachige Photovoltaik-Anwendertagung dar.

Das breit gefächerte Angebot der Tagung richtet sich vor allem an Mitarbeiter aus Ingenieur- und Planungsbüros, Forschungseinrichtungen und Firmen, die im Bereich der elektrischen Nutzung der Sonnenenergie tätig sind.

Das Vortragsprogramm vermittelt dem Teilnehmer einen umfassenden Überblick über den Stand und die Perspektiven der photovoltaischen Stromerzeugung. Das Spektrum umfasst dabei sowohl die politischen Rahmenbedingungen als auch neueste technische Entwicklungen von den wissenschaftlichen Grundlagen bis hin zur handwerklichen Praxis. Schwerpunkte der diesjährigen Tagung sind Berichte zu Anwendungen und Betriebserfahrungen, zur architektonischen Integration und zu Markt- bzw. Exportstrategien. Als fester Bestandteil dieser Tagungsreihe hat sich seit langem das Thema Auslegung und Simula-tion etabliert, während der Themenschwerpunkt Mensch und Technik erstmalig in dieser Form behandelt wird.

Die Fachausstellung sowie das Anbieterforum bieten einen umfassenden Ein-blick in die neuesten Systemkomponenten, Komplettanlagen, Geräte und Anwendungsbereiche der Photovoltaik. Mit 61 ausstellenden Firmen aus Deutschland und sechs europäischen Nachbarländern und den USA präsentiert das Photovoltaik-Symposium die größte Palette an Produkten und Dienstleistungen des Photovoltaikmarktes aller Energiekongressmessen im deutschen Sprachraum.

Der Anwendungsbezug und die Praxisnähe spiegelt sich in der Teilnehmer-struktur wider. 44% der Teilnehmer sind zum ersten Mal in Kloster Banz. 53% der Teilnehmer sind Mitarbeiter von Ingenieur-, Planungs- und Vertriebsbüros und von Firmen kleiner 100 Mitarbeiter. 22% der Teilnehmer kommen von Energieversorgungsunternehmen, Stadtwerken und Unternehmen größer 100 Mitarbeiter.



Der von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) verhängte Bearbeitungsstop für das 100.000-Dächer-Programm ist überwunden, und die im Jahr 2000 installierte Photovoltaikkapazität hat mit ca. 43,5 MWp den Vorjahreswert von 15 MWp weit übertroffen.

Die Aufnahme der Serienherstellung neuartiger Dünnschicht-Solarzellen wurde von zwei deutschen Herstellern für dieses Jahr angekündigt.

Während aufgrund der hohen inländischen Nachfrage nach Photovoltaik-Anlagen noch Solarzellen und Module importiert werden, können schon heute alle systemtechnischen Komponenten - vor allem Wechselrichter - durch die heimische Industrie in ausreichender Menge angeboten und darüber hinaus auch schon sehr erfolgreich exportiert werden.

Dabei hat sich das Prinzip der modularen Systemtechnik als Maßnahme zur Kostenreduktion und zur Erhöhung der Systemzuverlässigkeit weitgehend als Standardverfahren durchgesetzt. Trotz der erheblichen Kostenreduktion, die mit systemtechnischen Komponenten in den vergangenen Jahren erzielt wurde, sehen die Hersteller weitere Kostensenkungspotentiale. So erwartet einer der erfolgreichsten Hersteller von Wechselrichtern eine weitere Reduktion der Herstellkosten um 50 Prozent innerhalb der kommenden vier Jahre. Es wird deshalb erwartet, dass das diesjährige Symposium wichtige Impulse für die weitere Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit photovoltaischer Systeme liefern wird.





Prof. Dr. Jürgen Schmid Eckardt Günther
Institut für Solare Energieversorgungstechnik, OTTI ENERGIE-KOLLEG
Kassel Regensburg


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