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Kulturelle und soziale Situation berücksichtigen Besonders Menschen, die unterhalb der Armutsgrenze leben, haben meist keine oder nur wenig Schulbildung und dadurch auch keine Arbeitsstelle, die ihnen ein regelmäßiges Einkommen ermöglicht. Diese Menschen sind froh, wenn sie wenigstens einen Platz zum Wohnen und etwas zum Essen haben. Was morgen kommt, ist heute noch nicht wichtig. Weil sie sich keine sicheren Gebiete für ihre Unterkünfte leisten können, bauen sie sich oftmals eine kleine Hütte irgendwo an den Straßenrand. Dicht gedrängt an bereits bestehende Hütten entstehen so ganze Armenviertel. Ob das legal ist, danach fragen die Menschen nicht. Eine Unterkunft diene dem Überleben und das sei das einzige, was zählt. So schildert Leslie Nabong, Projekleiterin von Project Life Subic, der philippinischen Partnerorganisation von GMI, ihren Besuchern aus Hösbach die Situation vieler Mikrokredit-Empfänger. Eindrücke finden Sie hier. Die Konsequenzen für diese Menschen werden deutlich, als Andreas Schüßler zusammen mit GMI's Vorstandsvorsitzendem Tobias Schüßler und dem Team von Project Life Subic den Projektteilnehmer Angelo besuchen wollen. Der 60-jährige Angelo träumte immer davon, als Koch in seinem Heimatdorf einen eigenen Imbiss zu eröffnen. Eine Ausbildung konnte er sich jedoch nie leisten. Der vielseitig begabte Mann nahm schließlich an einer von GMI gesponserten Nähausbildung teil. Anschließend eröffnete er mit einem Mikrokredit einen Friseurladen im vorderen Bereich seiner Unterkunft. So hoffte er, genügend Geld verdienen zu können, um sich schließlich doch noch seinen Traum von einem Imbiss erfüllen zu können. Er hatte immer alle Raten pünktlich zurückgezahlt, bis er sein Geschäft schließen musste. Aktuell hat GMI Angelo die Raten gestundet. Strafzinsen oder Gebühren muss er nicht zahlen. "Entlang der Straße, die wir fahren, sehen wir viele Mauerreste und nicht weggeräumte Steine, die einst Wände waren", so schildert Andreas Schüßler die Situation. "Angelos Heim existiert nicht mehr. An der Stelle, an der sich sein Friseurladen befand, bauen Straßenarbeiter einen Kanal. Dahinter sehen wir die Reste, die von seiner Hütte übrig geblieben sind. Auch nach langem Suchen können wir ihn nicht finden. Nachbarn erzählen uns, dass Angelo bei verschiedenen Freunden Unterschlupf gefunden habe, um nicht im Freien schlafen zu müssen. Er mache Hausbesuche, damit er trotz zerstörtem Laden etwas Geld verdienen könne." Langfristig helfen Noch mehr als bisher wird GMI zukünftig gemeinsam mit Project Life Subic durch Schulungen den Mikrokredit-Empfängern helfen, zukunftsorientierter zu leben und zu planen. Nur so kann man den Menschen wirklich langfristig und dauerhaft helfen, ist sich Andreas Schüßler nach seinen Erlebnissen in den Slums von Olongapo sicher. Seine Reise auf die Philippinen hat Schüßler darin bestärkt, sich auch künftig für eine bessere Zukunft dieser Not leidenden Menschen einzusetzen.
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