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Die absolut meisten Elektroautos gab es Anfang 2019 in Bayern: Mit über 20.000 Elektroautos existiert hier fast ein Viertel der gesamtdeutschen, elektrisch-betriebenen Pkw. Auf dem zweiten Rang liegt Baden-Württemberg noch vor dem bevölkerungs- und autoreichen Nordrhein-Westfalen. "Elektrofahrzeuge sind ein wichtiger Teil einer notwendigen Wende im Verkehrsbereich. Diese Wende muss zu einem menschen-, klima- und umweltfreundlicheren Verkehr führen", erläutert Dr. Robert Brandt, Geschäftsführer der AEE, die Hintergründe. Dabei gehe es nicht nur um Autos. Auch elektrische Busse, Züge, Straßenbahnen, e-Bikes und E-Roller müssen Teil dieser Verkehrswende sein. "Mit Strom aus Erneuerbaren Energien und intelligenter Ladetechnik können diese elektrische Fahrzeuge nicht nur die Treibhausgasemissionen im Verkehr deutlich reduzieren, sondern sogar dazu beitragen, unsere Stromnetze zukunftssicher zu betreiben", so Brandt. "Die aktuellen Zahlen zum Bestand an Elektroautos zeigen, dass es diesbezüglich zwar vorangeht, dass das Tempo des Wandels aber bislang noch zu gering ist, um unsere Klimaziele zu erreichen." Schleswig-Holstein führend bei E-Auto-Neuzulassungen Nicht nur die Bestandszahlen, sondern auch die Neuzulassungen bestätigen diesen Befund: Mit Schleswig-Holstein ist in diesem Zusammenhang ebenfalls ein Land aus dem hohen Norden der Republik führend. Mit einem Elektro-Anteil von über 1,5 Prozent an den Neuzulassungen wurde ein neuer deutschlandweiter Rekordwert erreicht. Auch Berlin mit rund 1,4 und Hessen mit etwa 1,3 Prozent stehen bei der Betrachtung der Elektroauto-Neuzulassungen des letzten Jahres vergleichsweise gut da. Gleichzeitig bedeuten diese Zahlen, dass selbst in den Vorreiterländern über 99 Prozent der Regionen übergreifend weiterwachsenden Pkw-Flotte und auch über 98 Prozent der Neuzulassungen noch zumindest teilweise konventionell betrieben werden. "Mit jedem Autokauf wird schon heute eine Entscheidung darüber getroffen, wie wir in zehn Jahren leben. Wir müssen daher möglichst schnell die Rahmenbedingungen so setzen, dass eine klimafreundliche Welt möglich wird", führt Brandt aus. "Das heißt im Verkehrssektor etwa CO2-Bepreisung, stärkerer Fokus auf die Elektromobilität, dynamischer Ausbau der Erneuerbaren im Strombereich und intelligente Nutzung dieser Energie in neuen und bestehenden Elektrofahrzeugen sowie klimafreundliche Kraftstoffe aus Ökostrom und Biomasse", fasst er die aktuellen Herausforderungen zusammen. Weitere Informationen Die Daten zum Ausbau der Wind- und Solarenergie sind ab sofort in Föderal Erneuerbar, dem AEE-Bundesländerportal zur Energiewende, einsehbar. Daten und Grafiken können interaktiv genutzt sowie heruntergeladen werden. Das Portal ist vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert. Die Links zu den hier verwendeten einzelnen Datensätzen sind folgende:
Die Agentur für Erneuerbare Energien e.V. (AEE) leistet Überzeugungsarbeit für die Energiewende. Ihre Aufgabe ist es, über die Chancen und Vorteile einer Energieversorgung auf Basis Erneuerbarer Energien aufzuklären - vom Klimaschutz über eine sichere Energieversorgung bis hin zur regionalen Wertschöpfung.Die AEE wird getragen von Unternehmen und Verbänden der Erneuerbaren Energien. Sie arbeitet partei- und gesellschaftsübergreifend. Mehrere ihrer Kommunikationsprojekte werden von den Bundesministerien für Wirtschaft und für Landwirtschaft gefördert.
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