Ein Service von![]() | |||||||||||||||||||||||
Wie sieht der Holzwurm eigentlich aus? Genauer betrachtet ist der Holzwurm zunächst gar kein Wurm im eigentlichen Sinne. Denn er selbst in ein Käfer. Nur die Larven sind es, die den Käfer schnell im Volksmund zum Wurm gemacht haben. Sie gehören zur Gattung der Nagekäfer und bevorzugen trockenes Holz. In der freien Natur sieht man sie nur sehr selten und meist eben im trockenen Holz und unter dem Laub. Die Larven befallen zunächst kein frisches Holz sondern bevorzugen ausschließlich altes und totes Holz. Antike Möbel sind also ein ideales Zuhause für sie. Auf den im Holz befindlichen Spalten und Schlitzen werden die Eier des Käfers gelegt. Die Larven sind es, die dem Holz an den Kragen gehen und sie fressen sich tagtäglich durch das Holz. Die Larve verpuppt sich schließlich und es entschlüpft ein fertiger Käfer. Und sofort macht sich der Käfer auf, um einen Partner zwecks Vermehrung zu finden. Nach der Befruchtung legt das Weibchen wieder die Eier in die Ritze und der Kreislauf schließt sich. Das Ganze geschieht sehr rasant und unaufhörlich, deshalb ist es auch nicht immer so ganz einfach, dem Holzwurm an den Kragen gehen zu können. Der Käfer selbst ist flugfähig und kann je nachdem auch ganz woanders wieder seine Eier ablegen. Hauptsache es handelt sich um Holz, mehr benötigt dieser Plagegeist zur Vermehrung seiner Gattung nicht. Welche Anzeichen weisen auf einen Befall hin? Grundsätzlich ist das klassische Anzeichen für einen Befall des Holzwurmes die Restbestände seines Arbeitens. Denn kleines Holzmehl türmt sich an den Stellen, an denen der Wurm besonders fleißig war. Wo im Holz gearbeitet wird, fallen Späne und dies trifft eben auch für den Holzwurm zu. Er verrät anhand seiner Mahltätigkeit und der anfallenden Späne sein Quartier und auch sein Aufkommen: Denn desto mehr Holzschädlinge gemeinsam am Werk sind, umso größer ist schlussendlich auch der Abfall, den er dabei produziert. Ein weiteres Indiz für seine Anwesenheit sind die kleinen Löcher im Holz. Besonders dort, wo das Holz sehr weich und gefügig ist, frisst sich der Plagegeist systematisch durch. Um den Holzwurm bekämpfen zu können, muss man zunächst erst einmal sichtbare Hinterlassenschaften und Schädigungen erkennen und die Lokalität schlussendlich ausmachen. Und obwohl die Larven recht klein und nur wenige Millimeter groß sind, können sie in der Summe recht große und sogar dramatische Schäden im Holz verursachen. Denn besonders dann, wenn tragende Balken befallen sind und die Statik eines Hauses, einer Zimmerdecke oder Dachbodens sichern sollen, ist dringend Handlungsbedarf erforderlich. Der Nagekäfer schreckt dabei auch nicht zurück besonders hochwertige Möbel und sehr altes Mobiliar unter die Lupe zu nehmen und buchstäblich durch seine Brut auffressen zu lassen. Auch kann es sein, dass man einen Befall an einem alten Holzinstrument hat, wenn es es nach Jahren wieder zum Spielen herausholt. Hauptsache ist ihm, dass seine Nachkommen reichlich Nahrung finden und in diesem Fall besteht sie zu 100 Prozent aus Holz. So kann man in sinnvoll bekämpfen Holzwürmer verachten unterschiedliche Temperaturschwankungen und lieben ein gleichbleibendes Milieu. Am besten ist ein leicht feuchtes Klima und eine gute, mittlere Raumtemperatur. Dabei können sich die Nachkommen am besten entwickeln und wenn es noch so lange dauert. Denn die Eier eines Holzwurmes können über viele Jahre hinweg in den Ritzen und Spalten des Holzes verharren, bis sie zur Larve heranwachsen und loslegen. Geschockt sind Holzwürmer dann, wenn es plötzlich eiskalt wird, oder extrem warm ist. Ist also ein Schrank oder eine Konsole befallen, dann am besten im Sommer bei Höchsttemperaturen an die Sonne stellen. Und dies einige Tage hintereinander. Das macht den Larven zu schaffen, sie sterben ab. Oder man stellt den Schrank einfach im Winter bei frostigen Temperaturen eine oder mehrere Nächte raus, da können die Larven im Normalfall nicht überleben.
| |||||||||||||||||||||||
Lesen Sie weiter auf www.ECO-World.de, dem Portal für ein bewusst genussvolles Leben & ökologisch nachhaltiges Handeln. |