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Rubrik:Politik & Gesellschaft    Datum: 13.07.2018
Seehofer und Co. machen Bayern zum Land des Energiewende-Ausstiegs
Die CSU steht für ein Bayern von Gestern
"Egal, wo man hinschaut: Die CSU steht für ein Bayern von Gestern. Nicht nur in der Migrationspolitik setzt die Landesregierung auf unsinnige Obergrenzen und weltfremde Abschottung. Auch die Energiewende als Modernisierung der Energieversorgung haben Seehofer und Söder mit ihrem bayerischen Sonderweg auf dem Gewissen", kommentiert Eva Bulling-Schröter, bayerische Spitzenkandidatin der Partei DIE LINKE aus Ingolstadt die jüngsten Zahlen zum Windkraftausbau im Freistaat.

Bulling-Schröter weiter:

"Die Zahlen des Wirtschafsministeriums in München sind knallharter Beleg für den bayerischen Energiewende-Ausstieg. Im ersten Quartal von 2018 wurde im ganzen Bundesland nicht ein neues Windrad genehmigt. 2017 waren es in ganz Bayern nur sieben Neugenehmigungen. 2014 waren es noch 244. Wird weniger genehmigt, wird auch weniger gebaut. 2017 wurden 111 neue Anlagen aufgestellt. In den ersten drei Monaten dieses Jahres wurden nur acht neue Windräder gebaut.

Verantwortlich für dieses Energiewende-Desaster ist Horst Seehofer. 2014 hatte der CSU-Chef die von der Linken immer wieder kritisierte 10-H-Regel eingeführt. Seitdem muss der Mindestabstand eines Windrads zur nächsten

Wohnsiedlung mindestens das Zehnfache der Bauhöhe betragen. Ist ein Windrad 200 Meter hoch beträgt der Abstand bereits zwei Kilometer. Den letzten Gnadenstoß für die Windkraft in Bayern hat die Umstellung der Ökostromförderung von festen Vergütungen auf das Ausschreibungsmodell versetzt, wofür die CSU in Berlin die Mitverantwortung trägt. DIE LINKE. fordert eine solidarisch-ökologische Energiewende für ganz Deutschland statt egoistischer Sonderwege auf Kosten anderer Bundesländer."


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