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Sechs mobile Tüfteltruhen zu aktuellen Umweltthemen
Natürliche Neugierde, kreative Lust und Forschergeist der Kinder im Blick Im Laufe des Projektes wurden mobile Tüfteltruhen nach den Prinzipien der Lernwerkstattarbeit entwickelt zu den Umweltbildungsthemen "Luft lüften - Wind bringt's", "Boden schätzen", "Wasser marsch!", "Leise-Lauter-Lärm", "Forsches Viertel - Erkunde Deine Umgebung!" und Rohstoffreise - Entdecke, was in den Dingen steckt!" Dabei konnten Rückschlüsse auf Inhalt, Einsatzmöglichkeiten und Handhabbarkeit der Tüfteltruhen gezogen werden. Lernwerkstätten bieten anregungsreiche Räume zum Experimentieren, Entdecken und kreativen Gestalten. Sie sind auf die freie Arbeit mit bedeutungsoffenen Materialien und ästhetische Bildungsprozesse oder Erfahrungen mit Mathematik, Naturwissenschaften und Technik ausgerichtet. Sie knüpfen an die natürliche Neugierde, die kreative Lust und den Forschergeist der Kinder an. Interaktive Auseinandersetzung mit Materialien Während der Erprobungsphasen habe sich gezeigt, dass die mobilen Tüfteltruhen von den Kindern sehr positiv aufgenommen worden seien und die Interessen der Kinder für projektbezogene Umweltbildungsthemen durch ihren Einsatz hätten gesteigert werden können. Auch die Pädagogen in den jeweiligen Institutionen hätten den gemeinsamen regelmäßigen Austausch und die Arbeit an einer gemeinsamen Idee als gewinnbringend empfunden, so dass auch über das Projektende hinaus ein Fortbestand des Netzwerks geplant sei. Gemeinsam mit dem Team des Kinderforscherzentrums HELLEUM wurde ein Fortbildungsformat für Pädagogen entwickelt, das neben einer konzeptionellen Einordnung der Tüfteltruhen auch methodische Einstiegsmöglichkeiten vorstellte und eine interaktive Auseinandersetzung mit den Materialien ermöglichte. Beispiel inklusiven Lernens im Berlin-Brandenburger Rahmenlehrplan Vom Erfolg des Projektes zeigte sich Witte überzeugt: "Die entwickelten Lernkonzepte gehen über in das regelmäßige Angebot des HELLEUMS. Positiv ist auch die Aufnahme als Modellbeispiel inklusiver Lernmethoden in den neuen Berlin-Brandenburger Rahmenlehrplan für den Sachunterricht." Das Projekt komplettiere das Engagement der DBU für das HELLEUM in Berlin-Hellersdorf. Das entwickelte, erprobte und etablierte von 2015 bis 2017 - ebenfalls fachlich und finanziell von der DBU unterstützt - ein neues mobiles Umweltbildungsangebot für fünf- bis zwölfjährige Kinder in Kindertagesstätten und Schulen. Das HELLEUM eröffne Kindern aus bildungsfernen Elternhäusern Chancen, Interesse an der naturwissenschaftlichen Umweltbildung zu entwickeln und ihre Eltern in diese Prozesse einzubeziehen. Sie können an Bildungsangeboten teilnehmen, die in Wohnortnähe liegen, kostenlos sind und ein pädagogisches Konzept vorhalten, das nicht dem üblichen didaktischen schulischen Angeboten entspricht. Witte: "Das HELLEUM wird gerade in den offenen Angeboten von Kindern besucht, deren Eltern ihnen wenig Gelegenheit bieten können, zu anderen naturwissenschaftlichen Einrichtungen Berlins zu reisen. Damit leistet es gerade für diese benachteiligten Kinder einen wesentlichen und wichtigen Chancenausgleich."
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