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Den Förderpreis Nachwachsende Rohstoffe verlieh Staatsministerin Ilse Aigner an die Bürgerenergiegenossenschaft Unterfränkische Überlandzentrale eG für die vorbildliche Umsetzung der Energiewende in der Region. Die Unterfränkische Überlandzentrale eG habe Wege gefunden, aus der Stromwende eine Energiewende zu schaffen, so Ilse Aigner. Gerd Bock von der Unterfränkischen Überlandzentrale eG bedankte sich für die Auszeichnung und betonte, die Dotierung im Sinne der Nachhaltigkeit zu nutzen. Den Ernst-Pelz-Preis überreichte Ilse Aigner an die Langmatz GmbH für die Entwicklung und Markteinführung eines mit Nachwachsenden Rohstoffen geschäumten Kabelschachtes. Dieser besteht aus dem Werkstoff "ecopolytec" und weist einen hohen Holzanteil auf. Die Staatsministerin lobte die wichtige und erfolgreiche Forschung der Langmatz GmbH. Der neu entwickelte Werkstoff besteche nicht nur durch den Einsatz Nachwachsender Rohstoffe, sondern auch durch eine hohe Qualität. Stephan Wulf von der Langmatz GmbH bedankte sich für den Preis, durch den das Unternehmen weiter mit Begeisterung daran arbeiten wolle, das Potenzial umweltschonender Materialien voranzutreiben. Im Anschluss an die Preisverleihungen richteten Peter und Jochen Pelz von der Ernst-Pelz-Stiftung ein Geleitwort an die Gäste. Die Forschung halte vieles für künftige Generationen bereit, so Jochen Pelz. Diese Ideen fördere der Ernst-Pelz-Preis.
Im Rahmen eines Fachplenums sprach Dr. Michael Kopatz vom Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH über die "Ökoroutine". Er verwies darauf, dass Klimaschutz zur Routine werden müsse, um eine kulturelle Änderung zu erreichen. Dies könne etwa durch Standards in verschiedenen Bereichen umgesetzt werden, wie im Bau, der Landwirtschaft und im Verkehr. Die Politik müsse hier die Richtung vorgeben, der Bürger gleichzeitig darauf eingehen und mitmachen, so Kopatz. Im zweiten Vortrag des Fachplenums sprach Amir Roughani von der VISPIRON GmbH über Perspektiven der Energiewende. Er vertritt die Theorie der "Green Disruption", wonach wir uns in einer Umbruchphase zu den Erneuerbaren Energien befinden. Dies verdeutlichte er unter anderem am Beispiel der E-Mobilität. Am Montagnachmittag konnten sich die Teilnehmer des diesjährigen Symposiums über die Themen "EEG 2017 - Rahmenbedingungen und Geschäftsmodelle", "Klima- und Umweltschutz erreicht alle - Möglichkeiten einer erfolgreichen Kommunikation", "Mikroplastik in der Umwelt - Wendepunkt im Plastikzeitalter?" und "Innovative Finanzierungskonzepte für EE-Projekte" informieren. Am Dienstag bot die Veranstaltung im Hotel ASAM ein breites Spektrum an Fachblöcken zu "Photovoltaik, Wärmepumpe und Speicher - eine erfolgreiche Kombination", "Gärproduktaufbereitung", "Smaffizienz - Potentiale des intelligenten Wohnens", "Ökologische Stadtquartiere", "Trends für die Mobilität", "Entwicklungen im Wärmesektor", "IT-Sicherheit in der Energiewende" und "Von Biogasanlagen zu Bioraffinerien". 2017 ist für C.A.R.M.E.N. e.V. ein ganz besonderes Jahr! Unser Netzwerk für Nachwachsende Rohstoffe, Erneuerbare Energien und nachhaltige Ressourcennutzung gibt es nun seit 25 Jahren! Lassen Sie uns dieses Jubiläum gemeinsam feiern und freuen Sie sich auf viele spannende Highlights! Veranstaltungshinweise: C.A.R.M.E.N.-Fachgespräch "Hof-Biogasanlagen im Ökologischen Landbau - Ein Gewinn für Alle!" | 25.10.2017 | Plankstetten Diese und weitere Termine unter www.carmen-ev.de/infothek/veranstaltungskalender/
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