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"Wir verstehen durchaus, dass die neuen molekularen Möglichkeiten einen Hype in Teilen der Wissenschaft und vor allem bei den großen Züchtungsunternehmen auslösen", bemerkt Eva Gelinsky von der Interessengemeinschaft für gentechnikfreie Saatgutarbeit (IG Saatgut). "Anstatt unkritisch in diesen Rummel einzusteigen, wäre es jedoch Aufgabe der Politik, sich vor einer kommerziellen Nutzung dieser Verfahren um eine grundsätzliche Klärung ihrer Risiken einzusetzen. Umfassende Studien und Daten, v. a. zu Langzeiteffekten und Umweltauswirkungen, fehlen und vieles wird noch gar nicht verstanden. Den Risiken in ihrem Schadensausmaß und ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit nachzugehen, wäre das Gebot der Stunde, statt wilden Versprechen einiger Wissenschaftler und Unternehmen zu vertrauen. Wir - Bäuerinnen, Bauern und ZüchterInnen - haben aus der alten Gentechnik gelernt: Versprochen wird viel, wenn es am Ende doch gesundheitliche Gefahren bei Lebensmitteln oder Kontaminationen gibt, stehen wir am Pranger und werden zur Kasse gebeten, nicht die Konzerne. Deshalb fordern wir: Jetzt Vorsorge betreiben anstatt den neuen Techniken einen Freifahrtschein zu erteilen." [1] BMBF-Ministerin Johanna Wanka: "Weltweit steht die Landwirtschaft vor immer größeren Herausforderungen, um die wachsende Weltbevölkerung zu ernähren. Wir brauchen nicht nur höhere Erträge, sondern vor allem auch robuste Pflanzen, die auf kargen, trockenen und versalzten Böden wachsen und trotzdem eine sichere Ernte liefern." https://www.bmbf.de/de/moderne-pflanzen-braucht-die-welt-4107.html [2] Gesetzentwurf vom 8.11.2016 BR Drs 650/16, Seite 11
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