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Nur wenige Dinge trägt der Mensch so eng an sich wie seine Klamotten. Deswegen verbinden wir viele unserer schönen Erinnerungen unter anderem mit Kleidungsstücken: das alte T-Shirt, in dem man, verschwitzt auf dem Festival, seinen Partner kennen gelernt hat; der Lieblingsanzug, in dem Opa immer Sonntags die Pfeife rauchte; oder der alte Babystrampler der ersten Tochter. Oft heben wir deswegen alte Klamotten irgendwo im Schrank oder im Keller auf, die wir sonst längst entsorgt hätten. Christine Arlt und Ulrich Riedel von manaomea finden, dass diese Klamotten ein anderes Schicksal verdienen - und machen daraus Bleistifte. Technologie aus der Luft- und Raumfahrt
Aus alt mach Neu - Upcycling In den Stiften steckt nicht nur die persönliche Geschichte eines Kleidungsstücks, sondern die volle Ladung Umweltschutz. Neben den Kleidungsstücken mit persönlichem Erinnerungswert macht manaomea seine Stifte aus Stoffresten der Textilproduktion. Hochwertige neue Produkte aus alten Dingen zu machen ist, unter den Begriffen Upcycling oder Cradle-to-Cradle, momentan das Nonplusultra im Ressourcenschutz. Holzbleistifte sind ineffizient Holzbleistifte werden aus ausgewachsenen Bäumen hergestellt, von deren Holz dabei aber nur 20% genutzt wird. Der Rest ist Holzabfall und wird verheizt oder zu Spanplatten gepresst. Wir wollen die Bäume stehen lassen. Unsere Textilfasern wachsen jährlich nach und wir produzieren fast keinen Abfall. Die Stifte wurden dieses Jahr mit dem European Ethical Design Award und dem PSI Sustainability Award ausgezeichnet. Die Geschichte aus Uganda
Das Crowdfunding mit Smudo und Konstantin Wecker Dafür will manaomea in Uganda gemeinsam mit den Menschen vor Ort eine Produktionsanlage aufbauen. Doch das ist der zweite Schritt, und wie das immer so ist, muss manaomea zunächst mal den ersten gehen: ihre eigene Produktionsanlage in Deutschland bauen und Stifte in Serie produzieren. Um sich den Bau dieser Anlage zu finanzieren, haben sie jetzt eine Crowdfunding-Kampagne gestartet. Als Rewards kann man sich Stifte aus seinem eigenen Kleidungsstück fertigen lassen. Oder auch aus einem T-Shirt von Smudo von den Fantastischen Vier. Smudo fährt in seiner Freizeit Rennen mit Bio-Concept-Cars und Ulrich Riedel von manaomea hat früher für ihn Karosserieteile aus dem innovativen, neuen "Stiftwerkstoff" entwickelt. Auch der Münchner Sänger Konstantin Wecker stellt zwei alte T-Shirts zur Verfügung! Hier geht es zur Startnext Crowdfunding-Kampagne.
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