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Unterstützung bekommt die OEKOGENO von der Politprominenz. Der GRÜNEN-Politiker Jürgen Trittin übte anlässlich der gemeinsamen Einweihungsveranstaltung auf dem Langenhard bei Lahr scharfe Kritik an der Bundesregierung wegen der fehlenden Rahmenbedingungen für die Bürgerenergie-Genossenschaften. "Die Deckelung des Erneuerbaren Energiegesetzes (EEG) durch die Große Koalition bremst die Entwicklung der Energiewende", sagte Trittin. Diese schade den Bürgerenergiegenossenschaften und privilegiere mal wieder nur die Großkonzerne der Energiewirtschaft, die in der Vergangenheit in puncto regenerative Energien versagt hätten. Das Verbot von Photovoltaik auf der Freifläche und die Einführung der Sonnensteuer hätten bereits 40.000 Arbeitsplätze gekostet, um 20.000 Jobs in der Braunkohleförderung zu erhalten, kritisierte Trittin die Bundesregierung. Gleichzeitig versuche Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) durch Ausschreibungszwang bei Photovoltaik und nunmehr auch Windenergie, die Energiewende auszubremsen. Die OEKOGENO geht mit ihren über 15.000 Genossen trotz alledem in die Offensive. "Wenn nicht hier, dann eben im benachbarten Ausland. Im Grunde überall dort, wo man ernsthaft an der Energiewende arbeitet und die Zukunft in dezentraler Energieversorgung sieht", kommentiert der OEKOGENO-Vorstandskollege, Joachim Bettinger. "In Kürze planen wir weitere Photovoltaik-Projekte in Frankreich und Italien mit Verzinsungen von 1 bis ca. 5 %". Leider könne man aber derart attraktive Angebote zukünftig nur noch für registrierte Mitglieder zur Verfügung stellen. Neue rechtliche Rahmenbedingungen zwingen Bürgergenossenschaften wie die OEKOGENO auch auf der Beteiligungsseite zum Handeln. Die Genossenschaft bleibt dennoch ihrer Linie treu und bietet weiter Bürgerbeteiligungsmodelle an. Die derzeitigen Verzinsungen für ökologische und soziale OEKOGENO-Projekte liegen je nach Projekt bei 1,5% bis 3%. Damit setzt die Genossenschaft für ethische Geldanlagen ein deutliches Signal in einem von Niedrigzinsen ausgebluteten Markt. Die OEKOGENO eG ist eine der größten Bürgerbeteiligungs-Genossenschaften in Deutschland. Sie setzt für ihre über 15.000 Mitglieder zukunftsweisende Projekte im Sinne einer solidarischen Gemeinwohlökonomie um. Dabei werden insbesondere nachhaltige ökologische und soziale Projekte und Initiativen gefördert und unterstützt. Außerdem werden eigene innovative Vorhaben entwickelt und umgesetzt. Die Mitglieder können sich an allen Projekten direkt beteiligen. In den vergangenen zehn Jahren wurden von über 3.000 Anlegern rund 12 Millionen Euro in der Genossenschaft angelegt. Die Wertschöpfung lag dabei bei circa 30 Millionen Euro. Das Projektvolumen hat sich 2015 gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt und wird 2016 voraussichtlich 40 Mio. EUR betragen.
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