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Die "Weihnachts-Paten" von "Shorty", "Hook", Little Tree", "Sun", "Scratchy" und ihren Artgenossen erhalten eine Urkunde, ein Bild "ihres" Delfins sowie regelmäßige Informationen über dessen Leben und Wohlergehen. Die Großen Tümmler sind durch Dynamitfischerei, Stellnetzfischerei sowie Verschmutzung und Zerstörung ihres Lebensraumes bedroht. Mit den Patengeldern unterstützt die GRD die wichtigste Delfinschutzorganisation in Peru, ACOREMA. Mitarbeiter von ACOREMA beobachten und überwachen die Delfine regelmäßig. "Die Delfine halten sich meist in einem eng umgrenzten Gebiet entlang der Küste des Naturreservats auf. Ihre Rückenfinne ist durch Form und natürliche Markierungen wie Kerben, Narben, fehlende Stücke und Entfärbungen so einzigartig und eindeutig wie ein Fingerabdruck", erklärt Denise Wenger, Biologin und Projektleiterin bei der GRD. Noch bis vor wenigen Jahren starben in peruanischen Gewässern schätzungsweise bis zu 20 000 Große Tümmler sowie andere Delfin- und Walarten durch direkte Jagd. Delfinfleisch wurde frisch als "chancho marino" (Seeschwein) oder als getrocknete Delikatesse, "muchame", auf den Fischmärkten verkauft. Der Arbeit des Biologen Julio C. Reyes, des Gründers von ACOREMA, ist es zu verdanken, dass der gezielte Fang von Delfinen zu Nahrungszwecken aufgedeckt und bis 1996 durch mehrere Gesetze verboten wurde. Fang und Handel der Kleinwale werden in Peru seitdem mit Gefängnisstrafen geahndet. Um die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen sicherzustellen, überwachen ACOREMA-Mitarbeiter regelmäßig die Fischmärkte und konnten bereits zahlreiche illegale Fänge enthüllen. ACOREMA hat in der Stadt Pisco ein eigenes Meeresschutzzentrum aufgebaut - das einzige des Landes. +++ Die Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V. (GRD) ist die einzige deutsche Naturschutzorganisation, die sich schwerpunktmäßig für den Schutz von wild lebenden Delfinpopulationen und den Erhalt ihrer Lebensräume einsetzt. Gegründet wurde die gemeinnützige GRD 1991 vom dreifachen Weltumsegler und Dokumentarfilmer Rollo Gebhard. Wale und Delfine sind durch unselektive Fischereimethoden wie die Treibnetzfischerei, zunehmende rücksichtslose Ausbeutung mariner Ressourcen, Meeresverschmutzung durch Giftstoffe, Abfälle und Lärm, sowie direkte Jagd heutzutage stark gefährdet.
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