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Weniger Fischereimüll durch Meeresschutzgebiet Die unabhängige Umweltorganisation ist derzeit mit dem Schiff Arctic Sunrise vor Ort, um auf die Folgen der Fischerei mit Grundschleppnetzen in noch unberührten arktischen Gewässern aufmerksam zu machen. Durch den Rückgang des Meereises nimmt der Schiffsverkehr zu und industrielle Fischereiflotten dringen immer weiter nach Norden vor. Greenpeace fordert daher einen langfristen rechtlichen Schutz durch ein Meeresschutzgebiet rund um das norwegische Spitzbergen. "Die norwegische Regierung muss die Ausbreitung der industriellen Fischerei in bislang unberührte Gebiete stoppen, bevor sie richtig Fahrt aufnimmt", so Beumer. Dies würde auch der zunehmenden Vermüllung dieser sensiblen Region entgegenwirken. Denn neben dem Müll, den Winde und Meeresströmungen in diese abgelegene Region transportieren, werden zunehmend auch die Fischtrawler vor Ort zum Problem: Der Verwaltung Spitzbergens zufolge sind diese für geschätzt rund 80 Prozent des hier angeschwemmten Mülls verantwortlich - überdurchschnittlich viel. Im Vergleich: Weltweit stammen geschätzte 18 Prozent des Plastikmülls aus der Fischerei. Von Land werden jährlich etwa 12,7 Millionen Tonnen Plastikmüll in die Ozeane eingetragen. Folgen der Vermüllung auf arktische Tierwelt Tiere wie Eisbären, Rentiere und Robben können sich in den Netzen und Seilen, die im Meer entsorgt wurden oder verloren gegangen sind, verheddern und verenden oft elendig. Auch viele Seevögel sind betroffen: So fanden Wissenschaftler beispielsweise Plastikmüll in den Mägen von fast 90 Prozent aller untersuchten Eissturmvögel in der Region. Fische nehmen Mikroplastik auf, das so in der Nahrungskette und potenziell auch auf dem Teller landet. Die besondere Beschaffenheit arktischer Tiere macht diese besonders empfindlich für Giftstoffe, die sich in Mikroplastik im Meer ansammeln. Quelle Greenpeace 2016
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