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Die Wege des Holzes Als Export-Nation vertreibt Deutschland auch eine große Zahl von holzbasierten Produkten. Vom jährlichen Gesamtverbrauch wandert daher mit 51,5 Prozent mehr als die Hälfte des in der Bundesrepublik verarbeiteten Holzes ins Ausland. Umgekehrt werden 53 Prozent des Holzverbrauchs wiederum durch Importe abgedeckt. Insofern wird in Deutschland netto mehr Holz verbraucht als in den heimischen Wäldern gewonnen werden kann. Die größte Diskrepanz ergibt sich hierbei im Bereich des Roh-Holzes. Hier werden 14 Prozent der benötigten Menge importiert und lediglich 5,5 Prozent des jährlichen Holzproduktion roh ins Ausland verschifft. Dies betrifft vor allem Nadelholz sowie Brennholz. Um hier in Sachen Nachhaltigkeit Verbesserungen herbei zu führen ist es unerlässlich, die Effizienz der Holz-Nutzung gerade im Bereich der Wärmegewinnung zu optimieren. Weit mehr als nur ein Wirtschaftsgut Allerdings gilt es gerade in Sachen Holz-Gewinnung den Fokus nicht ausschließlich auf dessen wirtschaftliche Verwertbarkeit als Rohstoff zu richten. Einen guten Überblick über die vielschichtigen mit dem Wald in Zusammenhang stehenden Fragen bietet ein Artikel von KWB. Denn neben ihrer vielseitigen Nutzbarkeit sind Bäume auch in klimatischer Hinsicht unverzichtbar was die Umwandlung von Kohlendioxid in Sauerstoff betrifft. Weiterhin sind Wälder in vielen Gegenden prägend für die Kulturlandschaft und ermöglichen als Lebensraum eine größere Artenvielfalt sowohl für die heimische Pflanzen- als auch die Tierwelt. In Gebirgsregionen sorgen Wälder außerdem für einen natürlichen Lawinenschutz. Nicht außer Betracht bleiben darf außerdem der von Wäldern ausgehende Erholungswert und der damit für viele Regionen in Zusammenhang stehende Tourismus als weiterer Wirtschaftsfaktor. Ein weites Feld in Sachen Nachhaltigkeit Bei der Weiterentwicklung der Forstwirtschaft geht es daher nicht nur um eine Optimierung der Rohstoffversorgung für Wirtschaft und Endverbraucher, sondern auch um einen Erhalt der Wälder als grüne Lunge sowie als prägenden Bestandteil des Landschaftsbildes. Insofern müssen gerade bei diesem nachwachsenden Rohstoff deutlich mehr Aspekte berücksichtigt werden als dies etwa bei bevorzugt von Biogasanlagen verwendeten Feldfrüchten wie Mais der Fall ist. Diesen komplexen Anforderungen gerecht zu werden ist die zentrale Zukunftsaufgabe des heimischen Holzbereichs.
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