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![]() Hildegard Müller, Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), begrüßte den schnellen Reformvorschlag der Bundesregierung für das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) und lobte die Zusammenführung der Ressorts Energie und Wirtschaft in einem Ministerium. Gleichzeitig kritisierte sie die fehlende Koordination zwischen Bund und Ländern als einen wesentlichen Bremsklotz der Energiewende. Die BDEW-Vorsitzende forderte eine Befreiung der Stromspeicher von Netzverbrauchsabgaben. Außerdem werden technologieoffene Forschungs- und Entwicklungsprogramme gebraucht, um Energiespeicher voranzubringen, so Müller. "Eine Energieversorgung, die zu 80 % aus erneuerbaren Energien gedeckt wird, kostet nicht mehr als die heutige Energieversorgung", unterstrich Prof. Dr. Eicke R. Weber, Vorsitzender des Energy Storage-Programmkomitees, Präsident des Bundesverbandes Energiespeicher (BVES) und Sprecher der Fraunhofer-Allianz Energie sowie Leiter des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme in Freiburg. Johannes Remmel, nordrhein-westfälischer Minister für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz bekräftigte, dass die vorrangige Nutzung von Energiespeichern für die Integration der erneuerbaren Energien und die Netzstabilität im Energiewirtschaftsgesetz festgeschrieben werden müsse. Er erklärte außerdem, dass auch Netzbetreiber Speicherkraftwerke sowie Backup-Kraftwerke betreiben und über Netznutzungsentgelte finanzieren sollen dürfen, wenn Speicherkraftwerke vorrangig für die Netzsteuerung eingesetzt werden. Die Energy Storage ist eine der wichtigsten Veranstaltungen der europäischen Energiespeicherbranche. Themen sind u. a. technologische Neuerungen im Speicherbereich, das Energiemarktdesign der Zukunft, die Netzintegration und die Aussichten für internationale Märkte. Am Donnerstag, den 27.03.2014 wird Garrelt Duin, Minister für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen, eine weitere Keynote-Rede auf der Konferenzmesse halten. Abgerundet wird das Programm durch eine Fachausstellung mit fast 70 Ausstellern.
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