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Umweltschutz als Aufgabe, nachfolgenden Generationen lebenswerte Städte und Dörfer zu hinterlassen Vor rund 1.600 Festgästen - darunter Bundesumweltminister Peter Altmaier und Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil - betonte Gauck, Umweltschutz stehe heute nicht mehr für "anstrengende Ideologien". Durch kraftvolle Persönlichkeiten werde er als Freude empfunden. Die Umweltpreisträgerinnen stünden für "Menschen, die uns ermutigen können: mit ihrer Kraft, mit ihrer Phantasie, mit ihrer Lebensbejahung, die uns so viel Zutrauen geben in unsere eigenen Möglichkeiten." Gauck: "Menschen, die sich trauen und die uns allen etwas zutrauen. Und das eben nicht nur verbinden mit Visionen, sondern die es schaffen, aus solchen visionären Vorstellungen tatsächlich ganz normales Menschenleben zu machen." Oftmals in der Weise, dass sie damit Geld verdienten, dass sie sich platzieren könnten in einem harten Wettbewerb. Er sei überzeugt,
Deutsche Umwelttechnik schon heute auf der ganzen Welt gefragt Intelligentes Wachstum mithilfe effizienter Technologien und intelligenter Stoffkreisläufe werde von den Vordenkern der Ökologie-Bewegung angemahnt. Ihm leuchte die Idee ein, dass Deutschland Gründer und Erfinder, Unternehmer im besten Sinne brauche, die bereit seien, Hindernisse zu überwinden, zu investieren und sich auf neue Märkte vorzuwagen. Deutsche Umwelttechnik sei schon heute auf der ganzen Welt gefragt. Und wenn der Lebensstandard in den Schwellenländern weiter steige, werde Umweltschutz umso dringlicher - und deutsche Ideen für nachhaltiges Wachstum dürften Konjunktur haben.
Konflikte und Widerstände gebe es gerade auch beim Thema Energiewende, die zwar gemeinsamer politischer Wille sei, aber erst noch ein konkreter Erfolg werden müsse. Und die Veränderungen, die sie mit sich bringen werde, würden sicher nicht ohne Diskussionen, wohl auch nicht ohne Streit ablaufen - eine schläfrige Harmonie helfe aber auch nicht weiter. Dazu brauche es "engagierte Bürger, die mit Argumenten für ihre Überzeugung eintreten, leidenschaftlich, aber weniger dogmatisch und kompromisslos. Denn das ist die Stärke von Demokratie, auch unserer Marktwirtschaft: die andauernde Suche nach Alternativen, der Wettstreit um den besten Weg."
Der Bundespräsident dankte in seiner Rede dem zum 1. Oktober in den Ruhestand getretenen ehemaligen DBU-Generalsekretär Dr.-Ing. E. h. Fritz Brickwedde für sein Engagement in den vergangenen 22 Jahren. Er habe dazu beigetragen, dass der Deutsche Umweltpreis heute in ganz Deutschland einen guten Klang habe und für Erfindergeist verbunden mit Bürgermut stehe. Hock - "Hanf offenbart Carmens Können" Als Mitglieder der Jury des Deutschen Umweltpreises, auf deren Vorschlag hin das Kuratorium der Stiftung die jeweiligen Preisträger eines Jahres auswählt, gingen Dr. Klaus-Dieter Clausnitzer vom Bremer Energie-Institut und Prof. Dr. Eicke R. Weber vom Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE in Freiburg auf die Leistungen der Preisträgerinnen 2013 ein. Clausnitzer würdigte Carmen Hock-Heyl als "Hanfkönigin Deutschlands" und stellte heraus, dass die Jury sich aus drei Gründen für die Preisträgerin ausgesprochen habe. Zum einen sei es das pflanzliche Produkt selbst, zum zweiten ihr unternehmerisches Können und schließlich der gesellschaftspolitische Kontext, denn Carmen Hock-Heyl bringe Ökonomie und Ökologie zusammen. Eine Deutung des Namens Hock hatte Clausnitzer auch parat: "Hanf offenbart Carmens Können".
Die Leistung Ursula Sladeks würdigte Weber als Beispiel für lokales, genossenschaftliches Engagement, das andere zum Nachahmen anrege und beweise, dass regionale Initiativen "wahnsinnig viel erreichen können". Gleichzeitig sei das Geld, das Bürger - bei der EWS handele es sich nicht um Kunden sondern Mitkämpfer - investiert hätten, gut verzinst zu ihnen zurückgeflossen. Ursula Sladek und ihre Mitstreiter stünden dafür, dass auch mit Blick auf die Energiewende jeder Einzelne viel tun könne. Weber appellierte an die Akteure der derzeitigen Koalitionsverhandlungen in Berlin, die Begeisterung der Bevölkerung für die Energiewende mitzunehmen und in politisches Handeln umzusetzen.
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