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Rubrik:Essen & Trinken    Datum: 18.07.2012
Das Urgetreide Emmer ist wieder im Kommen
In der Metropolregion Nürnberg startet eine Kampagne, um den Bekanntheitsgrad des Urgetreides Emmer zu steigern.
Vor 5 000 Jahren wurde Emmer bereits angebaut, viele Jahrzehnte war er verschwunden, jetzt versuchen die BioMetropole Nürnberg, der Bundesverband der Regionalbewegung, der Bundesverband Naturkost Naturwaren, Bluepingu und die Bio-Innung und aktuell 23 Unternehmen aus der Metropolregion Nürnberg, den Anbau und den Verkauf des ungewöhnlichen Urgetreides zu fördern.

v. li: Werner Ebert (BioMetropole
Nürnberg), Andreas Walz (Biohof Walz), Anne Brendel
(Lotos Naturkostladen), Michael Krieger (Riedenburger Brauerei),
Heiner Sindel (Bundesverband Regionalbewegung), Herbert Imhof (Bäckerei Imhof)
Foto: © Peter Dörfel
Mit "Bio erleben" vom 20. bis 22. Juli 2012 startet eine Kamapgne, die bis November 2012 mit Aktionen und Veranstaltungen für das Urgetreide und daraus hergestellte schmackhafte Lebensmittel wirbt. "Mit unserem Projekt haben wir es geschafft, die regionale Wirtschaft zu stärken. Denn Landwirte, Bäcker, Brauereien, Mühlen und der Handel in der Metropolregion Nürnberg arbeiten nun besonders partnerschaftlich zusammen", sagt Werner Ebert von der BioMetropole Nürnberg und Initiator der Kampagne.

Emmer: Ein vielfältiges Geschmackserlebnis

Emmer zählt zu den ältesten von Menschen kultivierten Getreidesorten der Welt. Der herzhaft-nussige Geschmack von Emmer ist dabei eine echte Bereicherung für den Speiseplan. Er enthält wertvolle Mineralstoffe, hochwertige Proteine und ungesättigte Fettsäuren.

Ein Stück Geschichte aus der Region

Das Getreide Emmer passt sehr gut zur Metropolregion Nürnberg und zum Bio-Landbau. Egal ob Winter- oder Sommer-Emmer, das Urgetreide ist wenig frostempfindlich, robust und anspruchslos. "Emmer steht für eine Kunst des Anbauens und für eine Landwirtschaft mit ganzer Kraft", sagt Andreas Walz, Landwirt und Emmer-Pionier aus Amberg. Heiner Sindel vom Bundesverband der Regionalbewegung legt zudem Wert darauf, dass "die natürliche Artenvielfalt fördert und sehr gute Bedingungen für Bodenbrüter wie Lerchen oder die stark gefährdeten Rebhühner bietet".

Jetzt probieren

Zahlreiche Bio-Landwirte, Bäcker und Brauer in der Region verarbeiten den Emmer jetzt wieder zu leckeren Lebensmitteln wie Brot Kuchen, Bier, Nudeln, "Reis" oder Schnaps. Zu kaufen gibt es die Emmer-Produkte im Bio-Fachhandel, in Bäckereien und bei Direktvermarktern. Auch verschiedene Restaurants, Betriebskantinen und Cateringunternehmen in der Region bieten Emmer-Gerichte an. Bei Verkostungsaktionen der beteiligten Läden können die Verbraucherinnen und Verbraucher das schmackhafte Urgetreide testen.

Eine ausführliche Übersicht der Verkaufsstellen, Landwirte und Weiterverarbeiter gibt es auf der Website www.urgetreide.org.


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