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Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Haus & Garten    Datum: 04.07.2012
"Luft und Leine - sind sehr effektiv"
Energiebewusstes und sparsames Wäschetrocknen
Wäschetrocknen im Freien - nachhaltiger geht es nicht. Die Energie von Wind und Sonne steht nicht nur kostenlos zur Verfügung, sie verursacht auch keine Belastung der Umwelt. Ein kleiner Platz im Garten oder auf dem Balkon genügt. Allerdings ist regenarmes Wetter Voraussetzung, wenn der Trockenplatz nicht überdacht ist. Ein Blick auf die Energiekosten lohnt sich.

Je höher die Drehzahl ist, bei der die Wäsche zum Abschluss des Waschvorganges geschleudert wird, desto mehr Feuchtigkeit verliert sie. Die Wäsche trocknet anschließend schneller, egal ob im Wäschetrockner oder kostenlos im Freien. Hohe Schleuderdrehzahlen sind allerdings ungünstig für knitteranfällige Wäsche z. B. aus Viskose oder Leinen, die dann zeit- und energieintensiv gebügelt werden muss. Nur zum Teil können auch im Wäschetrockner diese Knitter
wieder entfernt werden.

Verbraucher sollten sich klar machen, dass die Energiekosten eines elektrischen Wäschetrockners meist höher sind als die Energiekosten für den kompletten Waschgang. Beim Betrieb des Wäschetrockners ist es sinnvoll, die sogenannte "feuchtegesteuerte Funktion" des Geräts zu wählen, das die "Übertrocknung" der Wäsche verhindert. Wenn ein neuer Wäschetrockner angeschafft wird, dann sollte es nur ein energiesparender Wärmepumpentrockner sein, der mit dem Energielabel A ausgezeichnet ist. Diese Geräte der neuesten Generation wurden gezielt im Hinblick auf eine Verringerung des Energiebedarfs weiter entwickelt.

Wäschetrocknen bei schlechtem Wetter stellt energietechnisch eine besondere Herausforderung dar. Viele überrascht folgende Feststellung: Das Wäschetrocknen auf der Leine in einem beheizten Raum ist nicht kostenlos, denn zur Verdunstung der Feuchtigkeit ist Wärme erforderlich. Diese muss von der Heizung geliefert werden, erläutern die Fachleute im Forum Waschen. Außerdem müsse vergleichsweise viel feuchte Luft nach außen abgeführt werden, damit sich die Feuchtigkeit nicht an kalten Wänden niederschlägt und es dort nicht zu schimmeln beginnt. Das dadurch häufiger notwendige Lüften entlässt vergleichsweise viel Wärme und dadurch Heizenergie ins Freie. In Summe ist ein Wärmepumpentrockner energetisch sparsamer als das häufige Trocknen auf der Leine in beheizten Räumen.

Im FORUM WASCHEN arbeiten über 30 Vertreter aus Behörden,Hochschulen, Gewerkschaften, Industrie, Kirchen, Ministerien, Nichtregierungsorganisationen, Umweltorganisationen und Verbraucherverbände im Handlungsfeld "Nachhaltigkeit beim Waschen und Reinigen" zusammen.
Das FORUM WASCHEN versteht sich als eine Plattform zum kritischen Dialog aller Hauptakteure, die mit Waschen und Reinigen zu tunhaben. Hierzu zählen Experten aus den oben genannten Bereichen.

Weitere Informationen rund um das Thema "Sparsam Waschen, Trocknen und Bügeln" stellt das Forum Waschen im Internet zur Verfügung: www.forum-waschen.de. Auf diesem Webportal, das jüngst überarbeitet wurde, finden Verbraucher außerdem übersichtlich strukturierte Hintergrundinformationen und nützliche Tipps zum umweltbewussten Reinigen und Abwaschen.

Akteure im FORUM WASCHEN:
Aktion Humane Welt e. V.; Arbeitsgemeinschaft Evangelischer Haushaltsführungskräfte (AEH) des Deutschen Evangelischen Frauenbundes e. V. (DEF); Berufsbildende Schule Ritterplan, Göttingen; Berufsverband Hauswirtschaft e. V.; Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL); Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR); Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV); Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU); Bundesverband hauswirtschaftlicher Berufe MdH e. V.; Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena); Deutscher Allergie- und Asthmabund e. V. (DAAB); Deutscher LandFrauenverband e. V. (dlv); DHB - Netzwerk Haushalt; Die Verbraucher Initiative e. V.; Elisabeth-Knipping-Schule, Kassel; GermanFashion Modeverband Deutschland e. V.; Gesellschaft Deutscher Chemiker e. V., Fachgruppe Chemie des Waschens; Gesundheitsamt Bremen; Hauptausschuss Detergenzien (HAD); HEA - Fachgemeinschaft für effiziente Energieanwendung e. V.; Hochschule Fulda, Fachbereich Oecotrophologie; Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE); Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel e. V. (IKW);
Informationsverbund Dermatologischer Kliniken (IVDK); Institut für Markt-Umwelt-Gesellschaft e. V. (imug); Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) GmbH, gemeinnützig; Öko-Institut e. V.; SEPAWA/LUV (Vereinigung der Seifen-, Parfüm- und Waschmittelfachleute e. V.); Stiftung Warentest; Umweltbundesamt (UBA); Universität Bonn - Sektion Haushaltstechnik; Universität Oldenburg - Lehrstuhl für Produktion & Umwelt; Verbraucherzentrale Bundesverband e. V. (vzbv); Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt e. V.; World Wide Fund For Nature Deutschland (WWF); Zentralverband der Elektrotechnik und Elektronikindustrie e. V. (ZVEI)



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