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Frankreichs Staatspräsident stemmt sich sogar gegen die Stilllegung des Uralt-AKW Fessenheim, das am Rhein im Elsass in einer Erdbebenzone liegt und bereits 34 Jahre läuft. Herr Sarkozy hat in seinem Land den Bau von Windkraft- und Solaranlagen behindert. Dafür hat er noch vor wenigen Jahren den libyschen Diktator Ghaddafi gedrängt, Atomkraftwerke zu kaufen. Frau Merkel hat nach der üblen Laufzeitverlängerung im Herbst 2010 bei Beginn der japanischen Atomkatastrophe im März 2011 erfreulich schnell in wenigen Tagen alle vor 1981 in Betrieb gegangenen deutschen Alt-AKW still gelegt. Wenn Sie jetzt Wahlkampf für den Atomfanatiker Sarkozy macht, ist das schlecht für Frankreich und schädigt die Gesundheits- und Umweltinteressen Deutschlands und anderer Nachbarländer. Erst im Januar 2012 wurde im ebenfalls nahe Deutschland liegenden französischen AKW Cattenom ein gefährlicher Störfall der INES-Stufe 2 entdeckt. In Frankreich wurden jahrzehntelang von ganz Links bis ganz Rechts sowohl die Atomwaffen wie die Atomkraftwerke als Instrumente französischer Unabhängigkeit bejaht. Die Grünen jedoch drängen auf Abschalten. Die Sozialisten wollen jetzt langsam von der Atomkraft abkehren. Bei Meinungsumfragen spricht die Mehrheit der Franzosen für den Atomausstieg. Wenn die CDU-Vor€sitzende Dr. Merkel jetzt für die Wahl des Atomfanatikers Sarkozy wirbt, wird zukünftig jeder französische Störfall auch ihr Störfall. Quelle: Raimund Kamm 2012
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