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Rubrik:Essen & Trinken    Datum: 12.10.2011
Verleihung des Salus-Journalistenpreises 2011
Bruckmühl, 12. Oktober 2011 - Die diesjährigen Gewinner des Salus-Journalistenpreises werden am 27. Oktober 2011 um 11.00 Uhr im Rahmen einer Preisverleihung im Presseclub München geehrt. Aufgrund der zahlreichen hochkarätigen Einreichungen entschied die Jury, den mit 5.000 Euro dotierten Hauptpreis zu teilen. Der erste Hauptpreisträger ist Stephan Börnecke, Redakteur bei der Frankfurter Rundschau. Ebenfalls 2.500 Euro gehen an den zweiten Hauptpreisträger, den freien Journalisten und Dokumentarfilmer Bertram Verhaag. Der Nachwuchspreis in Höhe von 1.500 Euro wird auf Christian Wermke ausgelobt, freier Journalist beim Tagesspiegel. Die Jury entschied außerdem, zwei jeweils mit 1.500 Euro dotierte Sonderpreise zu vergeben. Der Journalist und Aktivist Manfred Grössler aus Österreich und die gesamte Redaktion der Fachzeitschrift Gen-ethischer Informationsdienst erhalten dieses Jahr einen Sonderpreis. Insgesamt wurden damit Preisgelder in Höhe von 9.500 Euro vergeben.

Mit dem Salus-Journalistenpreis werden journalistische Beiträge prämiert, die sich kritisch mit den negativen Folgen der Agro-Gentechnik auseinandersetzen. Diese Gentechnik kommt zunehmend in den Bereichen Tier- und Pflanzenwelt, Landwirtschaft und Ernährung zum Einsatz. Ziel des Preises ist es, die Öffentlichkeit für dieses Thema zu sensibilisieren und in den Medien die kritische Auseinandersetzung mit der Agro-Gentechnik zu fördern.

Die Beiträge der beiden Hauptpreisträger zeugen von höchster journalistischer Qualität und haben das Thema des Salus-Journalistenpreises hervorragend umgesetzt. Börnecke erhält 2.500 Euro für seinen Artikel "Grünes Mäntelchen für Gensoja", der am 05.10.2010 in der Frankfurter Rundschau publiziert wurde. Er thematisiert in seinem investigativen Artikel das "Greenwashing von Gentechnik" durch die Industrie beim Anbau von Gensoja und kritisiert in diesem Zusammenhang den Missbrauch des Nachhaltigkeitsbegriffs. Dabei enthüllt er auch die brisante Haltung des WWF. Börneckes Artikel trug dazu bei, dass das Thema aktuell und gesellschaftspolitisch diskutiert wurde.

Bertram Verhaag wird für seinen Dokumentarfilm "Gekaufte Wahrheit - Gentechnik im Magnetfeld des Geldes" ausgezeichnet, der am 10.03.2011 zum ersten Mal in einem deutschen Kino gezeigt wurde. Der Dokumentarfilm greift das hoch bedeutende und journalistisch vernachlässigte Thema des "Kaufs von Wissenschaftlern" auf. In seinem bereits vielfach ausgezeichneten Dokumentarfilm zeigt Verhaag, welche Folgen die Privatisierung von Wissenschaft hat. Verhaag macht klar, dass nur noch ein Bruchteil aller Wissenschaftler im Bereich der Gentechnik weltweit unabhängig forschen und agieren kann. Der Verlust der finanziellen Selbstständigkeit von Universitäten führte dazu, dass bestimmte Lobbygruppen - wie die Gen-Lobby - Einzug in die internationalen Universitäten finden konnte und die Unabhängigkeit der Forscher weitestgehend verloren ging.

Der Nachwuchspreisträger, Christian Wermke, erhält eine Auszeichnung für seinen professionellen und gut recherchierten Artikel zum Thema "Gentechnik im Futtermittel". Sein Beitrag "Ein kleines bisschen Verschmutzung" erschien am 22.02.2011 im Tagesspiegel.

Manfred Grössler aus Österreich erhält für seinen seit über 20 Jahren andauernden Kampf gegen Gentechnik und seine zahlreichen journalistischen Publikationen dieses Jahr einen Sonderpreis. Grösslers Engagement trug wesentlich dazu bei, dass Österreich bis heute gentechnikfrei geblieben ist. Ebenfalls mit einem Sonderpreis ausgezeichnet wird die gesamte Redaktion der Fachzeitschrift Genethischer Informationsdienst, welche seit über 25 Jahren das einzige deutschsprachige Fachmagazin darstellt, das kritisch und auf höchstem fachlichen Niveau regelmäßig zum Thema Gentechnik publiziert.

Die Resonanz auf den Salus-Journalistenpreis, der in diesem Jahr zum zweiten Mal ausgelobt wurde, war überwältigend. In der Jury des Salus-Journalistenpreises saßen Jürgen Binder, Vorsitzender Gentechnikfreies Europa e.V., Mascha Kauka, Gründerin der Stiftung Amazonica und Michael Märzheuser, geschäftsführender Gesellschafter der Märzheuser-Gutzy Kommunikationsberatung. Die Jury war beeindruckt von der Qualität der eingereichten Bewerbungen. "Viele Beiträge waren journalistisch hervorragend und zeugten von großer Sachkenntnis. Die Entscheidung war dieses Jahr besonders schwer", erklärt Michael Märzheuser. Der Preis soll wegen des großen Erfolges nächstes Jahr wieder ausgeschrieben werden.

Der Salus-Journalistenpreis wurde gestiftet vom Naturarzneimittel-Hersteller Salus. Er wurde dieses Jahr zum zweiten Mal ausgeschrieben. Anlass war der 85. Geburtstag des Firmeninhabers Otto Greither, der sich von jeher gegen die Patentierung von Genen ausgesprochen hat und gentechnikfreie Lebens- und Arzneimittel fordert. Der Naturarzneimittel-Hersteller Salus bezieht daher eindeutig Position gegen den Einsatz der Agro-Gentechnik und verwendet keine Rohstoffe dieser Herkunft.

Journalisten sind zur Preisverleihung herzlich eingeladen. Anschließend gibt es die Gelegenheit zum Austausch bei einem kleinen Imbiss. Bitte geben Sie uns bis zum 22. Oktober 2011 Bescheid, ob Sie an der Preisverleihung teilnehmen möchten. Anmeldungen senden Sie bitte mit dem beigefügten Antwort-Fax.

Weitere Informationen zum Salus-Journalistenpreis, den Gewinnern und den Siegerbeiträgen finden Sie auf der Internetseite unter www.salusjournalistenpreis.de


Über Salus

Mit annähernd 400 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von 100 Millionen Euro gehört Salus zu den Marktführern in der Reformwaren-Branche. Als einer von wenigen Naturarzneimittel-Herstellern in Europa deckt Salus den gesamten Herstellungsprozess selbst ab - von der Saat, über die Ernte bis hin zur Verarbeitung und Abfüllung. Dabei unterzieht sich Salus den höchsten pharmazeutischen Arzneimittel-Qualitätsstandards und den Bio-Qualitätsstandards für Lebensmittel. Die Rohstoffe werden größtenteils aus kontrolliert ökologischem Anbau bezogen. Auf Konservierungsstoffe, künstliche oder naturidentische Aromen wird gänzlich verzichtet. Seit 1991 kultiviert Salus seine Heilpflanzen in Chile, denn dort sind Wasser und Luft noch frei von Schadstoffen und der Boden unberührt von künstlichen Düngern, Pflanzenschutz- oder Unkrautbekämpfungsmitteln.

Die Salus-Unternehmensgruppe setzt sich zusammen aus den drei Einzelfirmen SALUS Haus, SALUS Pharma und Schoenenberger, die alle über eine jahrzehntelange Erfahrung in der Heilmittelbranche verfügen. Salus wurde 1916 von dem Arzt Dr. Otto Greither in München gegründet und wird seit 1945 von seinem Sohn geleitet. Heute werden Salus-Produkte in 60 Länder auf der ganzen Welt exportiert. Zu den bekanntesten gehören das Eisentonikum Kräuterblut®-Floradix®, Floravital, der Markenklassiker Olbas® Tropfen sowie die Frischpflanzen-Presssäfte von Schoenenberger. Sitz des Unternehmens ist seit 1968 das oberbayerische Bruckmühl bei Rosenheim.



MärzheuserGutzy Kommunikationsberatung GmbH

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