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Der verheerende Sandsturm südlich von Rostock darf nicht nur als die Verkettung unglücklicher klimatischer und lokaler Ereignisse interpretiert werden, denn Frühjahrsstürme sind ein bekanntes Phänomen, Sandstürme in Mitteleuropa aber in erster Linie die Folge falscher Landnutzung und keine Naturkatastrophen. Sie stehen im Zusammenhang mit:
Der bdla weist darauf hin, dass Wissenschaft und Praxis dies seit Jahrzehnten darlegen und voraussagen. So existiert bspw. das Instrument der Landschaftsplanung, in der winderosionsgefährdete Flächen identifiziert und geeignete Landnutzungen, die eine dauerhafte Bodendeckung gewährleisten, bestimmt werden. Diese Vorsorgeplanung wird aber von der Politik nicht entsprechend aufgegriffen, der gesetzliche Auftrag von der Verwaltung häufig nur unzureichend wahrgenommen. Erforderlich ist eine verantwortungsvolle, nachhaltige Landnutzungspolitik und konzeptionelle Vorsorge. Die Agrarpolitik muss in der gesamten Fläche effektive Anreize schaffen für eine landwirtschaftliche Praxis, die sich auf die Umwelt nicht negativ, sondern förderlich auswirkt. Die Bindung von Agrarsubventionen an klare landschaftsbezogene Ziele ist überfällig und muss Richtschnur für die Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik sein. Bund Deutscher Landschaftsarchitekten bdla Köpenicker Straße 48/49, 10179 Berlin Tel. 030 27 87 15-0, Fax 030 27 87 15-55 info@bdla.de, www.bdla.de
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