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![]() Je weiter der Weg der Früchte vom Feld bis zur Ladentheke, desto mehr Vitamine verlieren sie. Manche weit reisende Früchte werden unreif geerntet, in anderen Fällen werden in den Exportregionen eigens transportstabile Sorten angebaut. "Die Konsequenz ist dieselbe: Der Geschmack hält nicht, was das perfekte Äußere verspricht", so Laura Gross, Ernährungsreferentin bei der VERBRAUCHER INITIATIVE e. V. Auch die Belastung mit Rückständen von Pflanzenschutzmitteln ist erfahrungsgemäß oft stärker, wenn die Produkte sehr lange Wege zurücklegen mussten. Es lohnt sich also, auf die heimischen oder doch wenigstens innereuropäischen Angebote zu warten. Auch der persönliche "Klimarucksack" wird leichter, wenn Obst und Gemüse eher nach Saison und Herkunft als nach Marketing und Sommersehnsucht gekauft werden. Anbau, Verpackung, Transport und Lagerung von Lebensmitteln schlagen nämlich in der CO2-Bilanz erheblich zu Buche. "Zwar kann die Klimabilanz beim Einkauf immer nur eines von vielen Entscheidungskriterien sein. Wer aber Herkunft und Saison beachtet, entscheidet sich auch für das Klima, die regionale Landwirtschaft, den Genuss und nicht zuletzt den eigenen Geldbeutel", so die Diplom-Oecotrophologin. Mehr über Inhaltstoffe und gesundheitlichen Wert von Obst, Gemüse, Getreide und Nüssen sowie einen praktischen Saisonkalender zum Herausnehmen bietet die Broschüre "Pflanzlich genießen" (24 Seiten, 4,00 Euro inkl. Versand). Das Heft "Klimafreundlich essen" (16 Seiten, 3,55 Euro inkl. Versand) widmet sich dagegen dem Zusammenhang zwischen Essen und Klimawandel und liefert Tipps zum klimafreundlichen Einkauf sowie Ansätze zum Energiesparen beim Kochen, Lagern und Entsorgen. Die beiden Broschüren können bei der VERBRAUCHER INITIATIVE, Elsenstraße 106, 12435 Berlin oder unter www.verbraucher.org bestellt und heruntergeladen werden.
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