Ein Service von![]() | |||||||||||||||||||||
Niemand will den angeblich umweltfreundlichen Kraftstoff E10 tanken, der aus pflanzlichen Rohstoffen wie Getreide, Rüben und Zuckerrohr gewonnen und seit Anfang Februar an deutsche Tankstellen angeboten wird. Doch Grund dafür ist nicht allein die Sorge der Autofahrer, ob der Motor ihres Fahrzeugs den Agrosprit verträgt. "Dass ein Großteil der Verbraucher E10 meidet, liegt nicht etwa nur an ihrer Unsicherheit, wie gern behauptet wird. Im Gegenteil demonstrieren immer mehr Menschen damit ihr Verantwortungsbewusstsein gegenüber den Hungernden auf der Erde und dem Schutz der Umwelt", ist sich Harald Nestler, Vorstand des Umweltinstitut München, sicher. Mittlerweile sei schließlich bekannt, dass der Anbau von so genannten "Bio"-Kraftstoffen dramatische Umweltschäden anrichtet und ein Verbrechen an der Menschheit bedeutet. So werden Millionen Hektar von Ackerfläche statt für den Anbau lebenswichtiger Nahrungsmittel für Agrosprit-Pflanzen missbraucht und Regenwälder gerodet, um zusätzliche Anbaufläche zu schaffen. In Folge steigen die Lebensmittelpreise und treiben mehr Menschen in Hunger und Armut. Außerdem eröffnet der massenhafte Anbau von Agrospritpflanzen der industriellen Landwirtschaft, die mit dem Einsatz von Gentechnik und Pestiziden die natürliche Böden zerstören, einen riesigen Absatzmarkt. "Die Menschen haben begriffen, dass E10 den Treibhauseffekt nicht stoppt, sondern Mensch und Umwelt schadet. Außer der Agrosprit-Industrie, die sich auf unsere Kosten bereichern darf. Wir gehen davon aus, dass die "Bio"-Sprit- Lüge nicht mehr lange haltbar ist und E10 wieder von den Tankstellen verschwinden wird", so Nestler. Die Einführung geriet bereits zum Desaster und wurde gestoppt. Das Umweltinstitut München startete vergangene Woche eine Protestmail-Aktion zur Abschaffung der Beimischungsquote von Agrokraftstoffen. Fast 10000 Menschen haben bereits teilgenommen und Bundesumweltminister Röttgen, Bundesverkehrsminister Ramsauer und EU-Kommissar Oettinger ihre Forderung zugeschickt. Das Umweltinstitut München e.V. ruft alle kritischen Bürger auf an der Aktion auf www.umweltinstitut.org teilzunehmen und E 10 weiter zu meiden! Zeichen (mit Leerzeichen): 2.349 Weitere Informationen dazu sind ebenfalls www.umweltinstitut.org zu finden. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an: Umweltinstitut München e.V. Harald Nestler Vorstand Tel. (089) 30 77 49-13 hn@umweltinstitut.org Katja Bachert Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Tel. (089) 30 77 49-19 pressestelle@umweltinstitut.org
| |||||||||||||||||||||
Lesen Sie weiter auf www.ECO-World.de, dem Portal für ein bewusst genussvolles Leben & ökologisch nachhaltiges Handeln. |