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"Es müsste Häuser geben, die nachwachsen - wir werden es erleben." So wirbt die EXPO für Grün in der Stadt. Zu sehen ist es in der niedersächsischen Landeshauptstadt aber nur einen Tag lang - beim Internationalen Symposium "die Welt als Garten", veranstaltet vom Bund Deutscher LandschaftsArchitekten e.V. (BDLA), dem Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e.V. (BGL), der Landeshauptstadt und dem Kommunalverband Großraum Hannover. Der Deutsche Werkbund Westfalen zeigt beispielhaftes "grünes Bauen": Unter dem Motto "Aus Hecken werden Häuser - Bauwerke als Baumwerke" pflanzten Gartenarchitekten und Designer Naturspielräume, Klassenzimmer und Konzerthallen aus Weiden. Die selbsttragenden Konstruktionen bilden ein elastisches Gerüst, das auch größere Anlagen ermöglicht. Grünes Bauen wird wörtlich genommen. Weitere Projekte zeigen die "Stadt als Garten" (Hannover), entwickeln den "Grünen Ballungsraum des 21. Jahrhunderts" (Kommunalverband Ruhr) und verwandeln Plattenbausiedlungen in ein grünes Universitätsviertel (Jena). Landschaften wieder beleben Die Gemeinde Schlema war Anfang des 20. Jahrhunderts der fünftgrößte Kurort Deutschlands, vor allem bekannt durch seine Radiumquellen. Nach dem zweiten Weltkrieg bis 1990 bestimmten 50 Millionen Kubikmeter Halde, ein eingezäuntes Deformationsgebiet und Häuserruinen das Bild der Stadt. Beim "Markt der Landschaft" wird gezeigt, wie eine neue Infrastruktur geschaffen, Wohngebäude, Kurortbetrieb und umgebende Landschaft saniert wurden. Renaturierungsmaßnahmen stellt auch die Ukraine mit ihrem Projekt zum Schutz des Donau-Deltas vor; außerdem zeigt Venedig, wie mit Pflanzenklär- und Bewässerungsanlagen die venezianische Lagune vor dem Umkippen bewahrt wird. Bevölkerungswachstum contra Natur? Bevölkerungswachstum, extensive landwirtschaftliche Nutzung und ein rücksichtsloser Umgang mit den natürlichen Ressourcen haben in vielen Ländern der Welt ökologische Probleme zur Folge. Projekte aus Neuseeland und Burkina Faso zeigen Wege, Umweltschutz und wirtschaftliche Entwicklung sinnvoll zu verbinden. Ein Bevölkerungswachstum von mehr als 20 Millionen Menschen in 50 Jahren führt zum Beispiel in der chinesischen Bergregion Jiangxi zu ökologischen Problemen. Die Landwirtschaft weicht der Verstädterung der Täler auf neue Anbauflächen in den Bergen aus und bringt dort das ökologische System aus dem Gleichgewicht. Im Rahmen des "Mountain, River and Lake"-Projektes (MRL) wurde ein "geographical information system" installiert - und Farmer, Manager und Techniker in Trainingszentren für eine Integration von wirtschaftlicher Entwicklung und Umweltschutz ausgebildet. Für den "Markt der Landschaft" hat sich offizieller Besuch aus China angekündigt: Der "deputy governor" der Jiangxi-Region kommt anlässlich des Symposiums "die Welt als Garten" nach Deutschland und wird den "Markt der Landschaft" besuchen. Veranstaltung: Markt der Landschaft Donnerstag, 8. Juni, ab 13 Uhr Hannover Congress Centrum, Eilenriede Halle Hinweise für Redakteure und Redaktionen: Unter der ausschließlich für Medien eingerichteten Web-Adresse www.weltalsgarten.de finden Sie weitere Informationen und zahlreiche Themenvorschläge rund um das Symposium. Der Eintrag bleibt bis Ende Juli 2000 geöffnet und wird fast täglich aktualisiert. Um die Web-Adresse nutzen zu können, benötigen Sie einen Benutzernamen und ein Kennwort. Diese Zugangsdaten erhalten Journalisten kostenlos beim unten genannten Pressedienst. Rückfragen und Zugangsdaten: PRESSEDIENST NORD, Gernot Mantz, Wolfenbütteler Straße 39, 38102 Braunschweig, Telefon: 0531 / 70 10-10, Fax: 0531 / 70 10-150, e-mail: g.mantz@pr-nord.de, Internet: www.weltalsgarten.de
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