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"Wir rechnen mit einem paradiesischen Jahr fuer die Tier- und Pflanzenwelt in der Elbtalaue, besonders mit hohen Bruterfolgen bei einigen gefaehrdeten Vogelarten wie dem Grossen Brachvogel, dem Kiebitz sowie Schwarz- und Weissstoerchen", fasste Diplom-Biologe Juergen Roth vom WWF-Elbe-Projektbuero zusammen. Auch die fuer Landwirte aergerlichen Wasserlachen auf Aeckern kommen der Natur zugute: Am Rhein hatte sich im letzten Sommer nach einem langanhaltenden Hochwasser der extrem seltene Urzeitkrebs Triops cancriformis massenhaft vermehrt. Besonders stark vom Hochwasser betroffen ist die Schifffahrt: Nach einem fast viermonatigen Niedrigwasser im letzten Sommer kommt sie nun streckenweise erneut zum Erliegen. "Dies bestaetigt, dass die Elbe nur eingeschraenkt als Schifffahrtsstrasse nutzbar ist. Deswegen setzen wir auf den Ausbau des Elbe-Seiten-Kanals", betonte Roth. Der WWF fordert seit langem, vorhandene Alternativen zu nutzen, statt die Elbe weiter zu Lasten der Natur auszubauen. Der Elbe-Seiten-Kanal wird 2001 soweit ertuechtigt sein, dass er die gesamte Schifffahrt problemlos aufnehmen kann. Laut WWF erkenne man momentan deutlich, dass Auwiesen und Auwaelder nuetzliche Hochwasser-Rueckhalteraeume darstellen: "Die natuerlichen Ueberflutungsflaechen an der Mittelelbe haben entscheidend dazu beigetragen, groessere Schaeden an Guetern und Menschenleben zu verhindern", wertete Roth und fuegte hinzu: "Durch Deichrueckverlegungen an geeigneten Stellen muesste man fuer eine weitere Entlastung der Hochwassersituation sorgen." Weitere Informationen erhalten Sie bei: Juergen Roth, Leiter des WWF-Elbe-Projektbueros, Tel.: 0177 / 532 65 40 Anja Rech, Pressereferentin im WWF-Auen-Institut, Tel.: 0 72 22/38 07-14, Fax -99 E-Mail: rech@wwf.de, Internet: www.wwf.de
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