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Chance für Europa nutzen Die europäischen Länder Österreich, Ungarn, Frankreich und Griechenland haben vorgemacht, welcher Handlungsspielraum innerhalb der EU besteht, um den Umwelt- und Verbraucherschutz ernst zu nehmen. Alle diese Länder verbieten den Anbau des gentechnisch veränderten Mais MON 810, der durch den Einbau eines Bakterien-Gens (Bacillus thuringiensis, Bt) gegen den Schädling Maiszünsler immun sein soll. Die Widersprüchlichkeit verschiedener Gutachten belegt, dass es keine Unbedenklichkeitserklärung für den Gen-Mais gibt. Einmal in die Umwelt entlassene gentechnisch veränderte Organismen (GVO) können nicht mehr zurückgeholt werden. Die Auswirkungen auf andere Tiere und Pflanzen sowie Bodenlebewesen sind bisher nicht abschätzbar. Hersteller des Gen-Mais-Saatgutes ist Monsanto, der mit Agro-Gentechnik, Saatgut und Pestiziden seine Milliardenumsätze sichert. MON 810 ist die bisher einzige zugelassene GV-Pflanze in Europa. Schließen sich noch mehr europäische Länder dem Anbauverbot an, so könnte Europa die Chance nutzen als gentechnik freie Region Zukunftsmärkte zu sichern. Zukunft der Landwirtschaft Die Bedrohung der europäischen ökologischen Landwirtschaft durch die Agro-Gentechnik könnte durch die Umweltministerratsentscheidung geringer werden. Öko-Landwirte verzichten auf Agro-Gentechnik und arbeiten mit detaillierten Fruchtfolgen, um die Bodenfruchtbarkeit zu erhöhen und den Schädlingsbefall im Vorfeld zu minimieren. Der Weltagrarrat (IAASTD) hatte bereits im letzten Jahr veröffentlichten Agrarbericht zusammen gefasst, dass zur Lösung der globalen Probleme in der Landwirtschaft die Agro-Gentechnik keinen Beitrag leisten kann. Naturland fördert den Ökologischen Landbau weltweit und ist mit über 50.000 Bauern und über 400 Herstellern als Naturland Partner einer der größten ökologischen Anbauverbände.
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