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![]() Ausgabe 02/2009 INHALT: 1. Schwarzbunte Schönheit 2. Mehr Übersicht im Biosortiment 3. Dicke Beeren dank Honigbienen 4. Ökofisch in hervorragender Qualität --------------------------------------------------------- 1. Schwarzbunte Schönheit - alte Rinderrasse für den Ökolandbau besonders gut geeignet Die meisten Kühe auf Deutschlands Weiden sind eher mager und darauf gezüchtet, möglichst viel Milch zu geben. Mit dem Alten Schwarzbunten Niederungsrind verhält es sich anders. Das langlebige, gemütliche Tier hat einen besonders kräftigen Körperbau - und ist nicht nur zur Mast, sondern auch für die Milchwirtschaft geeignet. Dennoch ist die Rinderrasse in ihrem Bestand stark gefährdet. Agrarwissenschaftler der Universität Kassel untersuchen deshalb in einem umfangreichen Forschungsvorhaben, wie sich das Schwarzbunte Niederungsrind in der ökologischen Landwirtschaft nutzen lässt. Denn nur, wenn sich mit Fleisch und Milch der Tiere langfristig und verlässlich Gewinne erwirtschaften lassen, kann der Erhalt der Rasse dauerhaft gesichert werden. 2. Mehr Übersicht im Biosortiment - innovative Managementinstrumente für eine bessere Zusammenarbeit der Marktakteure Oftmals mangelt es Marktakteuren der Biobranche an Strategien, um gezielt den "gelegentlichen" Biokäufer im Lebensmitteleinzelhandel anzusprechen. Im Gegenteil: Abstimmungsdefizite und damit Organisationsprobleme in der Vermarktungskette stellen große Hindernisse für die Entwicklung des Biomarktes dar. Um diesem Missstand entgegenzuwirken, haben die Lebensmittelmarkt-Experten der ÖkoStrategieBeratung Berlin das Management-Tool "Category-Management für Bio-Produkte" entwickelt. Im Rahmen des Projekts wurde zudem das Herstellernetzwerk "Bio in Markenqualität" gegründet sowie Informations- und Verkostungsmaßnahmen des Netzwerks im Einzelhandel ("Bio-Bestes für die ganze Familie") durchgeführt. Weitere Ergebnisse sind das Handbuch "Category-Management für Bio-Produkte" sowie die Broschüre "Bio-Erfolg durch Profilierung". 3. Dicke Beeren dank Honigbienen - höhere Erträge im Biobeeren-Anau durch den gezielten Einsatz von Bestäubern In Deutschland machen sich die Bienen rar. Immer weniger blühende Wiesen, parasitäre Milben und ein Mangel an Nachwuchs bei Imkern lassen die Bestände schrumpfen. Nachteile ergeben sich nicht nur für die Honiggewinnung, sondern auch im Bereich des Biobeeren-Anbaus. Dies haben Forscher vom Celler Institut für Bienenkunde in einem aktuellen Versuch herausgefunden. Die Wissenschaftler setzten Honigbienen, gezüchtete Wildbienen und Hummeln gezielt in der Nähe von Erdbeer- und Heidelbeerkulturen aus. Als Ergebnis zeigten sich deutliche Qualitäts- und Ertragssteigerungen. 4. Ökofisch in hervorragender Qualität - optimale Aufzuchtbedingungen für Bioforellen Unter deutschen Verbrauchern nimmt die Beliebtheit von Fisch aus Öko-Aquakulturen kontinuierlich zu. Doch in den letzten Jahren gab es immer wieder Meldungen darüber, dass Fischerzeugnisse aus ökologischer Aufzucht häufig bakteriell belastet seien. Dies konnten Forscher des Hamburger Max-Rubner-Instituts nun widerlegen. Hierfür zogen die Wissenschaftler Forellen unter standardisierten ökologischen und konventionellen Zuchtbedingungen auf. In einem zweiten Schritt wurden beide Fische im verkaufsfertigen Stadium auf Keimbefall untersucht. Als Ergebnis konnten die Forscher allen Forellen eine "gute oder sehr gute mikrobiologische Qualität" bescheinigen. Den kompletten Inhalt der zweiten Ausgabe 2009 finden Sie unter www.oekolandbau.de/journalisten Der Newsletter kann bestellt werden unter themendienst@oekolandbau.de sowie auf www.oekolandbau.de/service/newsletter/ --------------------------------------------------- Elmar Seck Geschäftsstelle Bundesprogramm Ökologischer Landbau in der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) Deichmanns Aue 29 53179 Bonn Tel.: (02 28) 99 68 45-29 26 Fax: (02 28) 99 68 45-29 07 E-Mail: themendienst@oekolandbau.de www.oekolandbau.de -----------------------------------------------------
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