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![]() Ausgabe 05/2008 INHALT: 1. Ethikmanagement in der Naturkostbranche 2. Bioverpflegung in der Schule 3. Mit Pflanzen auf Nematodenjagd - Wie man auf natürliche Weise Fadenwürmer vertreibt 4. Biogas, Solarpower & Co. - Ein Netzwerk für Energie im ökologischen Landbau --------------------------------------------------------- Ethikmanagement in der Naturkostbranche Die Naturkostbranche zeichnet sich in vielfältiger Weise durch einen besonders hohen moralisch-gesellschaftlichen Anspruch aus: Sie will zur Erhaltung unserer Lebensgrundlagen beitragen und den gehaltenen Tieren ein artgerechtes Leben bieten. Biolebensmittel sind durch die öffentliche Diskussion über Fairness, Nachhaltigkeit, Klimaschutz, Gesundheit und regionale Ernährungssicherung geradezu moralische Güter geworden und beinhalten eine klare Botschaft: Sie schützen Pflanze, Tier und Mensch. Doch nicht nur an die Ökoprodukte werden hohe Maßstäbe angelegt, sondern auch an die Unternehmen, die sie herstellen und vermarkten. Ein spezielles Ethikmanagementsystem könnte dazu beitragen, dass die Ökobranche sich nicht nur über ethisch korrekte Produkte definiert, sondern den Produktionsprozess selbst ethisch gestaltet und sämtliche Mitarbeiter und Zulieferer dabei einbezieht. Bioverpflegung in der Schule Wie kann Schülern ein schmackhaftes, gesundes und zeitgemäßes Mittagessen angeboten werden, das aus Biozutaten hergestellt wird und bezahlbar ist? Diese Frage stellen sich Eltern und Lehrer gleichermaßen. Denn Biokost an der Schule erfordert mehr als den Austausch konventioneller Lebensmittel durch ökologisch angebaute. Das Angebot muss von den Schülern angenommen werden und es darf nicht in Konkurrenz zu dem stehen, was etwa der Hausmeister in seinem "Shop" anbietet. Nicht zuletzt erfordert Biokost oftmals eine eigene Logistik: Verfügt die Schule über eine eigene Küche, kann gezielt Biokost eingekauft werden. Ist dagegen nur eine Mikrowelle vorhanden, um fertige Menüs aufzuwärmen, muss ein Anbieter gesucht werden, der Bioessen liefert. Mit Pflanzen auf Nematodenjagd - Wie man auf natürliche Weise Fadenwürmer vertreibt Sie machen vielen Biobauern, aber auch den meisten Gartenbesitzern zu schaffen: Die nur wenige Millimeter großen Fadenwürmer (Nematoden), die sich in lockeren, sandigen Böden am wohlsten fühlen, können große Schäden an Gemüsepflanzen wie Möhren, Sellerie oder Lauch anrichten. Und das häufig ohne, dass sie erkannt werden. Wissenschaftler haben die Nematoden untersucht und dabei überraschende Entdeckungen gemacht: Bestimmte Pflanzen scheiden Stoffe aus, die Nematoden verdrängen. Andere fangen die Würmer sogar ein und sorgen so dafür, dass sie das Gemüse nicht mehr schädigen können. Biogas, Solarpower & Co. - Ein Netzwerk für Energie im ökologischen Landbau Öl, Erdgas, Kohle und Uran haben keine Zukunft. Deshalb gilt es, auch im Ökolandbau nach neuen Quellen der Energieversorgung zu suchen. Das Netzwerk "sesolutions - Sustainable Engineering Solutions" sammelt und bündelt das Fachwissen zum Thema erneuerbare Energien im ökologischen Landbau. Es zeigt zudem auf, dass die Energieversorgung eines ökologisch wirtschaftenden Betriebs genauso natürlich und umweltschonend erfolgen kann wie die Kultivierung seiner Erzeugnisse. Den kompletten Inhalt der fünften Ausgabe finden Sie unter www.oekolandbau.de/journalisten Der Newsletter kann bestellt werden unter themendienst@oekolandbau.de sowie auf www.oekolandbau.de/service/newsletter/ --------------------------------------------------- Elmar Seck Geschäftsstelle Bundesprogramm Ökologischer Landbau in der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) Deichmanns Aue 29 53179 Bonn Tel.: (02 28) 99 68 45-29 26 Fax: (02 28) 99 68 45-29 07 E-Mail: themendienst@oekolandbau.de www.oekolandbau.de -----------------------------------------------------
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