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"Dank guter deutsch-russischer Zusammenarbeit konnte der Baikalsee vor dem Bau einer Ölpipeline gerettet und eine umweltverträglichere Alternativtrasse gefunden werden", sagte Amirkhan Amirkhanov, Delegationsleiter des russischen Ressourcenschutz-Ministeriums. Dank guter deutsch-russischer Zusammenarbeit konnte der Baikalsee vor dem Bau einer Ölpipeline gerettet und eine umweltverträglichere Alternativtrasse gefunden werden", sagte Amirkhan Amirkhanov, Delegationsleiter des russischen Ressourcenschutz-Ministeriums.Der russische Präsident Wladimir Putin hatte im letzten Jahr unmittelbar vor dem deutsch-russischern Gipfel entschieden, dass die Pipeline in so weitem Abstand vom See geführt wird, dass keine Gefährdung für den Baikalsee entsteht. Dieser für den Naturschutz so wichtigen Entscheidung waren intensive Gespräche des russischen Präsidenten mit der deutschen Bundeskanzlerin vorausgegangen. Eine Rolle dürfte aber auch die gute fachliche Unterstützung durch das Bundesumweltministerium gespielt haben. Der Baikal ist ein einzigartiges Weltnaturerbegebiet und als solches auch von der UNESCO (Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur) anerkannt. Über zehn Jahre arbeiten Deutschland und Russland beim Schutz des tiefsten und größten Süßwassersees der Erde zusammen. Dazu Bundesumweltminister Sigmar Gabriel: "Die deutsch-russische Zusammenarbeit beim Naturschutz ist ungeheuer wichtig. Beim Schutz des Weltnaturerbes ist es entscheidend, Flächen von weltweiter Bedeutung vor kurzsichtigen punktuellen Interessen zu bewahren. Ich würde mich freuen, wenn es gemeinsam gelingen würde, für das anlässlich der Winterolympiade 2014 im russischen Sotschi innerhalb des Weltnaturerbegebietes Westkaukasus vorgesehene olympische Dorf oder die Bob-Bahn besser geeignete Standorte außerhalb der Welterbeflächen zu finden. Ich wünsche mir bei dieser Olympiade zwei Sieger: den Sport und den Naturschutz." Auf der dreitägigen Sitzung der deutsch-russischen Arbeitsgruppe "Naturschutz und Erhaltung der Biodiversität" in Bonn standen zahlreiche weitere Themen auf der Tagesordnung: so die Vorbereitung der 9. UN-Naturschutzkonferenz im Mai 2008 in Bonn, der erwünschte russische Beitritt zum Bonner Übereinkommen zum Schutz wandernder Tierarten und zugehöriger Abkommen, die Schaffung grenzüberschreitender Partnerschaften zwischen Schutzgebieten und die Zusammenarbeit in der Umweltbildung. Quelle:
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