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Presse-Stelle:  Walter Braun, D-81675 München
Rubrik:Gesundheit & Wellness    Datum: 19.06.2007
Schlank im Schlaf
Wer mehr schläft darf auch mehr essen
Mehr Schlaf - mehr Essen
Zwar liest man die Ergebnisse diverser Untersuchungen seit 2004 immer wieder, aber nun scheinen die Resultate bestätigt: Schlafen macht schlank, wer zu wenig schläft, wird dick. Dass das Ess- und das Freizeitverhalten für das Gewicht eine untergeordnete Rolle im Vergleich zum Nachtschlaf spielt, schlug auch in Fachkreisen ein wie eine Bombe. Langschläferinnen, selbst wenn sie mehr essen als Nachteulen, neigen weniger zu Fettleibigkeit. Frauen mit höchstens fünf Stunden Schlaf nahmen laut einer US-Studie mit der Zeit mehr an Gewicht zu als Frauen mit mindestens sieben Stunden Nachtruhe.

16 Jahre währende Studie
Auch das Obesity Research Center an der Columbia University (18.000 Versuchspersonen), die Stanford University (über 1000 Versuchspersonen), die University of Wisconsin (über 1000 Versuchspersonen) kamen zu ähnlichen Ergebnissen, völlig unabhängig von Sport, Freizeitverhalten, Bildungsgrad, etc. Die umfassendste Untersuchung jedoch nahm Sanjay Patel von der Case Western Reserve University in Cleveland (Ohio) vor, er hat für seine Untersuchung die Daten von 68.000 Frauen innerhalb von 16 Jahren ausgewertet.

33 % mehr Zunahme
Das Ergebnis: Im Vergleich zu Frauen, die allnächtlich mindestens sieben Stunden schliefen, hatten die Kurzschläferinnen ein um 33 Prozent höheres Risiko, 32 Pfund und mehr zuzunehmen, und ein um 15 Prozent höheres Risiko, fettleibig zu werden.
Im Schnitt brachten die Kurzschläferinnen 5,4 Pfund mehr auf die Waage und legten in den 16 Jahren 1,6 Pfund zu. "Das mag auf den ersten Blick wenig erscheinen", erklärt Studienleiter Sanjay Patel. Die Zahlen gäben jedoch nur einen Mittelwert an, einige der Teilnehmerinnen hätten erheblich mehr Gewicht zugelegt.

Schlafen unabhängig von Kalorien
Anders als oben erwähnte Studien fand Patel zusätzlich heraus, dass die Kurzschläferinnen zunahmen, obwohl sie weniger Kalorien zu sich nahmen als die Langschläferinnen. Bislang dachte man, Kurzschläfer kompensieren ihren Schlafmangel durch zu viel Essen. Patel vermutet, dass ein verminderter Stoffwechsel die Gründe dafür sind.

Essen und dabei schlank schlafen? Ein Traum vieler Molliger
Doch gerade die Bewohner westlichen Industrienationen werden trotzdem geplagt von Schlafmangel und Einschlafschwierigkeiten. Sorgen, Berufsstress, zu viel schweres Essen am Abend, eine schlechte Matratze oder ein zu aufregendes TV-Programm machen auch müde Menschen zu Nachtwanderern und Schäfchenzählern.

Schlaflosigkeit als Zivilisationskrankheit
Schlaflosigkeit schlägt aber aufs Gemüt, auf die Konzentration und sogar aufs Gewicht. Deshalb sollte man alle Faktoren, die einen vom schlechten Schlaf abhalten, so gut wie möglich ausschalten: Vier Stunden vor dem Zubettgehen nichts mehr essen, erst recht keine Kohlenhydrate (Chips, Nudeln)- sie erhöhen den Blutzuckerspiegel und machen aktiv. Zwei Stunden vor dem Schlafen nicht mehr Fernsehen, sondern lieber lesen. Dazu alles, was mit der Arbeit zu tun hat - Computer, Ordner, Telefone - aus dem Schlafzimmer verbannen, das ein Ort der Ruhe und Erholung mit angenehmen Düften und beruhigenden Farben wie pastellgrün sein sollte. Dazu sollte man sich - ganz besonders wichtig - eine gute und vor allem passende Matratze besorgen, die einen gesunden, tiefen Schlaf garantiert und nicht dafür sorgt, dass man bei jedem Herumdrehen aus dem Schlaf schreckt, weil der Arm wieder im Weg oder die Haltung gar schmerzhaft ist.

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Kati Hofacker

Foto: www.pixelio.de


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