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Als richtigen Schritt begrüßte der UBA-Präsident die Pläne des Bundesfinanzministeriums, die Wohnungsbauprämie abzuschaffen. Allein die Wohnungsbauprämie beträgt in diesem Jahr 525 Millionen Euro. Troge begrüßte das Auslaufen der Eigenheimzulage und plädierte dafür, einen Teil der frei werdenden Gelder in die Modernisierung bestehenden Wohnraums fließen zu lassen. "Modernisierungen sorgen für lebenswertere Wohnungen und weniger Flächenverbrauch. Besser wärmegedämmte Altbauten schonen zudem unser Klima", sagte Troge. Auch die Wirtschaft profitiere: Jede in die Sanierung alter Gebäude investierte Milliarde schaffe oder sichere 25.000 Arbeitsplätze. Aus Umweltschutzsicht sei es auch falsch, selbst genutztes Wohneigentum in die Riester-Rente einzubeziehen - ab 2007 sollen Bürgerinnen und Bürger nach Plänen der Bundesregierung gespartes Kapital aus der Riester-Rente zum Kauf einer selbstgenutzten Wohnimmobilie oder zur Tilgung des Wohnungsbau-Darlehens nutzen können. "Es besteht die Gefahr, dass eine Förderung selbst genutzter Wohnimmobilien mit der Gießkanne noch mehr Böden versiegelt, mehr Verkehr erzeugt und weitere Ressourcen beansprucht. Die Förderung sollte auf den Erwerb bestehender Häuser und Wohnungen begrenzt sein", betonte Troge. Er ermutigte Städte und Gemeinden, das Bauplanungsrecht stärker zu nutzen, um den Einsatz erneuerbarer Energieträger - wie Biomasse oder Sonnenenergie - in Wohnimmobilen zu fördern. Zum Beispiel könnten die Kommunen in ihren Bebauungsplänen die Nutzung vergleichsweise klimaschädlicher Brennstoffe wie Heizöl einschränken. Dessau, den 28.09.2006
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