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Wroclaw schaffte es, dass verschiedene regionale Verkehrsanbieter ihre Angebote besser aufeinander abstimmten. Zwar gelang es nicht, einen Verkehrsverbund nach deutschem Vorbild zu schaffen. Dem standen andere Verwaltungszuständigkeiten im Nachbarland entgegen. Doch die Stadt Wroclaw griff die Verbundidee im Grundsatz auf und entwickelte zusammen mit den deutschen Experten eine eigene Lösung: Über bilaterale Kooperationsverträge der Stadt mit umliegenden Gemeinden und der Polnischen Bahn wächst so in Schritten ein Verbund heran. Die verschiedenen Verkehrsanbieter koordinieren ihr Angebot besser und bieten abgestimmte Fahrpläne sowie gemeinsame Fahrscheine an. Der Erfolg der Stadt Wroclaw ermutigte weitere Gemeinden, sich dem System anzuschließen. Das UBA-Projekt hat den ÖPNV in der Region Wroclaw erheblich gestärkt. Und das mit einem geringen Kostenaufwand: Die Kommune musste weder die Infrastruktur teuer ausbauen, noch neue Fahrzeuge anschaffen. Wesentlich für den Erfolg war der Wissensaustausch: Während die deutschen Experten als Moderator und Ideengeber fungierten, erarbeitete die polnische Seite die konkreten Lösungen. Über die Erfahrungen in der Stadt Wroclaw berichtet der Leitfaden "Attraktiver öffentlicher Personenverkehr durch regionale Kooperation". Er steht unter www.umweltbundesamt.de/verkehr/index.htm in Deutsch und Englisch zum kostenlosen Download bereit. Dessau, den 02.06.06
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