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In einem Sofortprogramm sollte die Bundesregierung zum einen vor Neuinvestitionen in neue erdölverbrauchende Anlagen (Heizungen, Stromerzeugung, Autos u.a.) warnen. Zum anderen müssen die von rot-grün erfolgreich auf den Weg gebrachten Unterstützungen für heimische Erzeugung von erneuerbaren Energien und Energieeinsparung ausgeweitet werden. Dazu gehört der Erhalt der Steuererleichterungen von Biokraftstoffen ebenso, wie die sofortige Umsetzung des Altbausanierungssprogrammes, ein Biogaseinspeisegesetz, oder die verstärkte Unterstützung von Solarenergie und Geothermie, um nur die wichtigsten Sofortmaßnahmen zu nennen. Jetzt rächt sich die jahrelange weltweite Ignoranz der Erdölressourcenlage. Es gilt als das ökonomische Grundgesetz, dass steigende Nachfrage und sich verknappendes Angebot die Preise in die Höhe treibt. Nun wird der Welt allmählich bewusst, dass Erdöl und übrigens auch Erdgas, Kohle und Uran begrenzte Energierohstoffe sind. Natürlich wirken sich die Irankrise und andere politische Risiken verschärfend auf die Preisentwicklung aus. Doch sie alleine können nicht erklären, warum sich der Rohölpreis seit 1999 fast versiebenfacht hat. Erdölgeologen haben seit Jahren vor dem kurz bevorstehenden Erreichen des Peak of Oil (physisch mögliches Maximum der Erdölförderung) gewarnt. Vieles spricht dafür, dass die Welt sich gerade am Maximum befindet. Doch Politiker, Energieexperten aus der Wirtschaft, ja selbst die Internationale Energie Agentur (IEA) in Paris haben die Warnungen in den Wind geschlagen und lieber auf die Desinformationen der großen Ölkonzerne gesetzt. Doch deren Interesse sind die exorbitanten Gewinnsteigerungen in der Phase der Verknappung. Bestens dokumentiert an den kürzlich veröffentlichten Gewinnsteigerungen des Erdölkonzerns Exxon, dessen jährliche Gewinne sich von 4,8 Milliarden Dollar 1992 auf 36,13 Milliarden Dollar im Jahre 2005 mehr als versiebenfacht haben. Bei solchen Gewinnaussichten streuen die Erdölkonzerne weiterhin Sand in die Augen der Ökonomen, indem sie stur behaupten, es gäbe auch in Zukunft genug Erdöl. Doch genau das Gegenteil ist der Fall und ist die Ursache der weiteren rasant zunehmenden Preissteigerungen.
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