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Der Bundesfinanzminister blockiert derzeit Zusagen von Fördergeldern für solares Heizen mit Blick auf den noch nicht verabschiedeten Bundeshaushalt 2006. In den Jahren zuvor war es hingegen möglich, auf der Grundlage einer vorläufigen Haushaltsführung zumindest Teile der Zuschüsse freizugeben. Ein entsprechender Antrag von Bundesumweltminister Sigmar Gabriel bei Parteikollege Steinbrück blieb bislang unbeantwortet. Dabei sind sich SPD und Union einig, dass Sonnenwärme auch künftig gefördert werden soll, um die Abhängigkeit von Öl und Gas zu verringern und die Bürger vor explodierenden Heizkosten zu schützen. Im Entwurf des Bundeshaushaltes wurden für die Förderung von Solarkollektoren in diesem Jahr rund 100 Millionen Euro vorgesehen. Auch im neuen Koalitionsvertrag ist die Fortsetzung der Solarförderung fest verankert. "Immer mehr Kunden drohen abzuspringen. Einbau und Sanierung von Heizungen lassen sich nicht beliebig verschieben. Hunderte Solarhandwerker stehen vor dem Aus, wenn Steinbrück die Mittel nicht endlich freigibt. Sie können unmöglich bis zur Verabschiedung des Bundeshaushalts im Sommer warten!", so Carsten Körnig, Geschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft. Erklärtes Ziel der Solarbranche ist es, sich ab dem Jahr 2007 von den unberechenbaren Förderzuschüssen aus dem Bundeshaushalt unabhängig zu machen. Ein gesetzlicher Mindeststandard zur Nutzung Erneuerbarer Energien nach dem Vorbild des baulichen Wärmeschutzes oder ein Wärmegesetz nach dem Vorbild des Erneuerbaren Energien Gesetzes im Stromsektor müsse bald Abhilfe schaffen, so die wiederholte BSW-Forderung. Bis zu seinem Inkrafttreten sei jedoch eine kontinuierliche Bewilligungspraxis unverzichtbar und durch die Bundesregierung sicherzustellen. Vom aktuellen Bewilligungsstopp nicht betroffen sind Solarstromanlagen (Photovoltaik). Sie werden seit dem Jahr 2000 nicht mehr aus dem Bundeshaushalt, sondern gesetzlich per Umlagefinanzierung durch alle Stromkunden finanziert. Dies verleiht der Photovoltaik-Branche die notwendige Investitionssicherheit. Der BSW ist zum Jahreswechsel aus einer Fusion der Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft (UVS) und dem Bundesverband Solarindustrie (BSi) hervorgegangen. Er vertritt die Interessen von 600 Solarunternehmen in Deutschland. Presserückfragen: Carsten Körnig, BSW-GF, Tel. 030 29 777 88 - 0 Pressefotos: www.solarwirtschaft.de/presse Absender: Bundesverband Solarwirtschaft e.V. i.G. Energieforum Stralauer Platz 34 10243 Berlin Tel. 030 29 777 88 - 0 Fax. 030 29 777 99 - 99 Email: koernig@bsw-solar.de www.solarwirtschaft.de
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